Von: apa
Lokalmatador Charles Leclerc hat in beiden Trainingseinheiten für den Formel-1-Grand-Prix von Monaco die Bestzeit erzielt. Der Ferrari-Pilot setzte sich am Freitag im zweiten Training gegen WM-Leader Oscar Piastri im McLaren durch, 38 Tausendstelsekunden betrug sein Vorsprung. Dritter war Lewis Hamilton im zweiten Ferrari, dahinter folgte der WM-Zweite Lando Norris. Weltmeister Max Verstappen (Red Bull Racing) kam am Nachmittag nur auf den zehnten Platz.
Im ersten Training hatte Vorjahressieger Leclerc die Bestzeit aufgestellt. Der Monegasse war am Vormittag knapp schneller als Verstappen (+0,163 Sek.) und McLaren-Pilot Norris. Piastri belegte beim ersten Abtasten auf dem legendären Straßenkurs im Fürstentum im zweiten McLaren den fünften Platz.
Stroll Übeltäter bei Crash mit Piastri
Viele Fahrer testeten die Limits aus und berührten mit ihren Reifen gelegentlich die Leitschienen. Piastri krachte im zweiten Training frontal in die Begrenzung, konnte aber weitermachen. Zu Beginn des Trainingstags war Leclerc mit Aston-Martin-Pilot Lance Stroll kollidiert und hat sich dabei den Frontflügel zerstört. Die Einheit wurde für wenige Minuten unterbrochen, Stroll konnte daraufhin keine Runde mehr drehen. Die Stewards sprachen dem Kanadier zudem die volle Verantwortung für den Crash zu. Zur Strafe muss Stroll in der Startaufstellung einen Platz nach hinten rutschen.
Beim Rennen am Sonntag (15.00 Uhr/live ServusTV, Sky) wird zunächst einmalig eine neue Regel angewendet. Alle Piloten sind verpflichtet, in den 78 Runden zwei Boxenstopps einzulegen. Da in Monaco kaum Überholmanöver stattfinden, soll durch eine zusätzliche strategische Komponente etwas mehr Spannung generiert werden. “Das wird das Rennen noch ein bisschen aufpeppen”, sagte Verstappen.
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