Von: ka
Bozen – Nach vier Niederlagen in Folge möchte der HCB Südtirol Alperia wieder auf die Siegesstrasse zurückkehren und wieder Punkte für die Tabelle sammeln. Die Foxes befinden momentan nach einem fulminanten Saisonstart in einer negativen Phase, die sicher auch durch die vielen Strapazen der letzten Wochen zwischen EBEL und Champions Hockey League bedingt ist. Alles hat mit der verkorksten Heimniederlage gegen Innsbruck begonnen, der zwei weitere farblose Auftritte gegen Znojmo und Klagenfurt folgten. Im Match am letzten Dienstag in der Erste Bank Arena von Wien verzeichneten die Foxes trotz der Niederlage einen leichten Aufwärtstrend, welcher der Startschuss für einen Neustart sein könnte.
Morgen, Freitag 30. November, mit Spielbeginn um 19,45 treffen die Cracks von Coach Kai Suikkanen in der Eiswelle auf Fehervar AV19. Die Ungarn befinden sich aktuell mit 29 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz und kommen aus einer Serie von schwankenden Ergebnissen: am Dienstag jedoch gelang ihnen ein 3:1 Erfolg gegen den Tabellenprimus aus Graz, daher darf das Team von Coach Hannu Järvanpää auf keinen Fall unterschätzt werden. Topscorer der Ungarn ist Janos Hari mit 23 Punkten (9+14) aus ebenso vielen Spielen, während im Tor MacMillan Carruth mit einer Fangquote von 88,7% nicht gerade glänzt: die Defensive von Fehervar ist mit 87 erhaltenen Toren die zweitschlechteste in der EBEL.
Trotzdem in den Reihen der Foxes mit Brett Findlay und Mike Blunden zwei der besten Scorer der Liga spielen, hat Bozen mit dem Toreschiessen seine Probleme: in den letzten drei Matches wurden nur 4 Treffer erzielt. Auch die Defensive hat in den letzten vier Spielen alles andere als überzeugt und 19 Tore kassiert. Ohne Zweifel zu viele, wenn man bedenkt, dass die Bozner Verteidigung bis vor einigen Spieltagen die beste der gesamten Liga war.
Bozen und Fehervar sind in der laufenden Saison bereits zwei Mal aufeinandergetroffen: beide Male gingen die Weißroten als Sieger vom Eis: mit 5:2 in Ungarn mit Toren von Blunden(2), Geiger, Catenacci und Crescenzi, in der Eiswelle hingegen mit 3:1 durch Tore von Petan (2) und Catenacci.
Für das morgige Match ist der Einsatz von Matt MacKenzie fraglich, nachdem im Spiel von Dienstag eine vorhergehende Verletzung wieder akut geworden ist, über eine eventuelle Rückkehr ins Team von Andrew Crescenzi wird erst nach dem morgigen Training entschieden.
„Wir haben in Wien trotz der Niederlage über die gesamten 60 Minuten besser gespielt als in den Spielen davor”, analysiert der zweifache Torschütze in der Erste Bank Arena Luca Frigo, „wir werden daher zuversichtlich in das morgige Spiel gehen. Wir wissen, dass wir ab sofort unbedingt Punkte zu Hause sammeln müssen und die gute Vorstellung von Dienstag hat uns neuen Auftrieb gegeben: Fehervar ist ein starkes Team, wie alle in dieser Liga, wo jeder jeden schlagen kann“.
Sonntag, 2. Dezember, um 17,30 sind die Foxes bei den Black Wings Linz im Einsatz. Die Österreicher kommen aus drei Siegen in Folge, mit denen sie mit 38 Punkten auf den sechsten Tabellenplatz vorgeprescht sind, sieben mehr als Innsbruck (Platz 7) und drei weniger als die Weißroten auf Platz vier. Bernard & Co. haben die zwei ersten Begegnungen gewonnen: mit 3:2 in der Keine Sorgen Eisarena im Penaltyschiessen und in der Eiswelle mit 2:1 durch Tore von Kuparinen und Blunden. Gefährlichste Spieler bei den Black Wings sind Kapitän Brian Lebler mit 14 Toren und 8 Assists gemeinsam mit Corey Locke (21 Punkte, 9+12). Die Österreicher können auch auf das beste Penaltykilling der Liga mit einer Effizienz von 89,7% vertrauen. Das ewige Duell zwischen Foxes und Black Wings wird live auf Video33 im Rahmen der Rosengarten Hockey Night übertragen.
Freitag, 30. November, um 19,45 Uhr (Eiswelle, Bozen)
HCB Südtirol Alperia vs Fehervar AV19
Sonntag, 2. Dezember, um 17,30 Uhr (Keine Sorgen Eisarena, Linz) – Live auf Video33
Liwest Black Wings Linz vs HCB Südtirol Alperia