Von: apa
Der Wechsel von Oscar Gloukh von Red Bull Salzburg zu Ajax Amsterdam ist perfekt. Der 21-jährige Israeli unterzeichnete beim 36-fachen niederländischen Fußball-Meister einen Fünfjahresvertrag. Österreichs Vizemeister darf sich dem Vernehmen nach inklusive möglicher Bonuszahlungen über rund 17 Millionen Euro an Ablöse freuen. Das war nicht die einzige Transferentscheidung am Freitag, wurde doch der 21-jährige Innenverteidiger Anrie Chase vom VfB Stuttgart verpflichtet.
Gloukh war im Jänner 2023 für kolportierte sieben Mio. Euro von Maccabi Tel Aviv nach Salzburg gewechselt und prägte seither größtenteils das Offensivspiel als Mittelfeldstratege. In 101 Pflichtspielen brachte es der 21-fache israelische Teamspieler auf 23 Tore und 29 Assists. Gerüchte über einen Wechsel zum niederländischen Rekordchampion hatte es seit Wochen gegeben, konkret wurde es in den vergangenen Tagen. “Die nur wenige Tage laufenden Gespräche mit Ajax waren durchwegs konstruktiv, auch das wirtschaftliche Gesamtpaket ist für uns zufriedenstellend”, berichtete Salzburgs Sport-Geschäftsführer Rouven Schröder.
Gloukh selbst sprach von einer sehr lehrreichen Zeit im Rahmen seiner ersten Auslandsstation. “Die Highlights waren natürlich unsere vielen Spiele in der Champions League sowie, zum großartigen Abschluss, die Matches in der Club-WM, die ich wohl nie vergessen werde”, resümierte Gloukh. Nun sei es Zeit für den nächsten Karriereschritt.
Chase unterschrieb bis Sommer 2030
Die Karriere von Chase bei Salzburg hat hingegen gerade erst begonnen, ausgestattet wurde der Abwehrspieler mit einem langfristigen Vertrag bis Sommer 2030. Der japanisch-amerikanische Doppelstaatsbürger laboriert seit März an einem Muskelfaserriss im Adduktorenbereich und wird “erst im Lauf der Hinrunde wieder voll einsatzfähig sein”, wie Schröder sagte. Der ehemalige japanische Nachwuchsteamspieler kam in der vergangenen Saison in 20 Pflichtpartien für den VfB Stuttgart zum Einsatz, darunter fünfmal in der Champions League.
Chase ist in Salzburg neben Takumu Kawamura und Sota Kitano der dritte Akteur aus Japan. “Der Umstand, dass er mehrere Sprachen spricht, wird seine Integration ins Team deutlich erleichtern”, meinte Schröder.
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