Von: mho
Budapest/Sexten – Jannik Sinner hat am Ostersonntag den Einzug ins Hauptfeld des ATP-250-Turniers von Budapest verpasst. Der 17-jährige Sextner musste sich in der zweiten, entscheidenden Qualifikationsrunde dem Deutschen Yannick Maden (ATP 108) nach 1.35 Stunden Spielzeit mit 3:6, 4:6 geschlagen geben.
Sinner, aktuell die Nummer 311 der Welt, durfte in Ungarn dank einer Wild Card der Veranstalter in der Qualifikation spielen. Nach seinem gestrigen Auftaktsieg gegen den Tschechen Lukas Rosol (ATP 133), bekam es der junge Pusterer heute im entscheidenden Match für den Einzug ins Hauptfeld mit dem 29-Jährigen Yannick Maden zu tun. Gegen den Weltranglisten-108. hielt Sinner gut mit. Im ersten Spielabschnitt nutzte Maden ein Break im vierten Game und sicherte sich wenig später den Satz mit 6:3. Im zweiten Satz zog der Deutsche gleich auf 4:2 davon. Sinner ließ im zehnten Game die Chance zum Rebreak aus, während Maden kurz darauf seinen ersten Matchball zum 6:4-Endstand verwertete.
Hoffnungen liegen somit auf Seppi
Somit liegen die Südtiroler Hoffnungen nächste Woche auf Andreas Seppi. Der 35-jährige Kalterer, der dank seines Rankings direkt im Hauptfeld steht und in Ungarn 90 ATP-Punkte vom Vorjahr verteidigen muss, trifft zum Auftakt auf den Qualifikanten Filip Krajinovic. Der Weltranglisten-104. aus Serbien und Seppi standen sich im Vorjahr im Viertelfinale von Moskau gegenüber, wobei sich der Überetscher mit 6:4, 7:6(2) behaupten konnte. Das Match steht als dritte Partie nach 11 Uhr auf dem Programm. Mit seinem Landsmann Marco Cecchinato spielt Seppi heuer auch das Doppel. In der ersten Runde treffen die „Azzurri“ auf den Tschechen Roman Jebavy und den Argentinier Andres Molteni.