Von: ka
Paris – Andreas Seppi ist am Dienstagabend in der zweiten Runde des Masters-1000-Turniers von Paris-Bercy ausgeschieden. Der 35-jährige Kalterer, der als Lucky Loser ins Hauptfeld gerutscht war, musste sich Radu Albot (ATP 50) aus Moldawien in zwei Tiebreaks mit 6:7(5), 6:7(6) geschlagen geben.
Eigentlich war Seppi in Paris-Bercy am Sonntag in der Qualifikation ausgeschieden, aber nach der Absage von Superstar Roger Federer ist er als „Lucky Loser“ in den Main Draw eingezogen. Seppi ersetzte somit den als Nummer 3 gesetzten Schweizer und hatte zum Auftakt ein Freilos. Heute bekam es der „Azzurro“ in der zweiten Runde mit Radu Albot aus Moldawien zu tun. Gegen Albot hatte Seppi bisher drei Mal in seiner Karriere gespielt und zweimal gewonnen. 2017 schaltete er ihn sowohl in Miami als auch Antalya in zwei Sätzen aus. Das letzte Duell im Vorjahr ging hingegen an Albot, der sich in Marrakesch mit 1:6, 6:3, 6:0 behaupten konnte. Auch heute hatte er das bessere Ende für sich.
Der erste Satz war bis zum 6:6 sehr ausgeglichen, auch wenn Seppi schon mit 2:5 hinten lag und beim 5:6 sogar einen Satzball abwehren musste. Im Tiebreak setzte sich schließlich Albot knapp mit 7:5 durch. Im zweiten Spielabschnitt zog Seppi hingegen gleich auf 3:0 und 5:2 davon. Der Moldawier steckte aber nicht auf und nahm dem Südtiroler im neunten Game den Aufschlag zum 4:5 ab. Albot glich gleich danach zum 5:5 aus, kurz darauf musste auch dieser Satz im Tiebreak entschieden werden. Dort führte Seppi wieder mit 4:1, doch der „Azzurro“ vergab erneut seinen Vorsprung. Albot machte nach 1:52 Stunden Spielzeit den Sack mit seinem zweiten Matchball zum 8:6 zu.