Zusammenhalt und Kooperation soll in Meran gestärkt werden

Meran: Randalierer beschädigen immer wieder Sportanlagen

Freitag, 27. Januar 2017 | 12:48 Uhr

Meran – Rund 100 Vertreter von Meraner Sportvereinen beider Sprachgruppen nahmen die Einladung der Stadtverwaltung wahr und trafen sich gestern im Bürgersaal mit Stadträtin Gabriela Strohmer, Stadtrat Nerio Zaccaria und den Beamtinnen des Sportamtes zum gemeinsamen Austausch.

Nach einem Rückblick auf die vielen im Vorjahr in Angriff genommenen bzw. durchgeführten Projekte berichtete Stadträtin Strohmer über die Vorhaben, welche die Gemeinde im Jahr 2017 verwirklichen will. Hier die wichtigsten Maßnahmen: die Sanierung der bestehenden Tribüne des Sportplatzes Combi sowie der Umkleideräume; die Erneuerung der Beleuchtungsanlage am Sportplatz an der Passermündung; der Anschluss des Tennisclubs und des Palamainardo an das Fernwärmenetz. Beim ehemaligen Eisstadion soll auch der Spielbelag erneuert werden. Weiters soll eine Machbarkeitsstudie für dessen Überdachung ausgearbeitet werden.

“Zwei weitere Projekte liegen mir besonders am Herzen”, sagte Strohmer. “Das eine ist ein Trainingsareal für Sportradfahrer: Wir sind bereits seit Jahren auf der Suche nach einer geeigneten Fläche und wir hoffen, dieses Vorhaben bald realisieren zu können. Das zweite Projekt ist die Errichtung einer Sportstätte mit dreifacher Turnhalle und doppelter Tribüne auf jenem Teil des ehemaligen Bersaglio-Geländes, welches dem Land gehört. Ich habe bereits die mündliche Zusage vom Landeshauptmann und von den zuständigen Landesräten bezüglich der Verfügbarkeit des Areals und der Mitfinanzierung bekommen und ich hoffe, dass Meran bald über eine solche zeitgemäße Sporteinrichtung verfügen kann”, so Strohmer.

Immer wieder werden die mit viel Aufwand auch finanzieller Natur instandgehaltene Sportanlagen leider durch Vandalenakte beschädigt. “Wir appellieren an alle Vereine, an ihre TrainerInnen und an die Jugendlichen: Wir müssen unsere Zusammenarbeit auch in dieser Angelegenheit stärken. Wir können nicht weiterhin dulden, dass für die gesamte Gemeinschaft so wertvolle Einrichtungen dem Vandalismus preisgegeben werden. Die für solche Vandalenakte verantwortlichen Personen müssen zur Rechenschaft gezogen werden”, so Strohmer und Zaccaria.

Schließlich stellten Tiziano Panfilo und Karin Tscholl, zwei Expertinnen im Bereich Kommunikation und Marketing, das Konzept für das Sportfest vor, welches vom 1. bis 3. September in Meran und in Zusammenarbeit mit den hiesigen Sportvereinen veranstaltet werden soll. Geplant sind dabei eine Stadtolympiade, Mitmachstationen, Vorführungen und Vorträge.

Von: mk

Bezirk: Burggrafenamt