Wieder kein Sieg für Rossi und seine Kollegen

Minnesota kassiert mit Rossi knappe Niederlage

Sonntag, 28. Januar 2024 | 09:50 Uhr

Die Minnesota Wild haben mit dem Vorarlberger Marco Rossi die nächste knappe Niederlage in der NHL kassiert. Das Team des österreichischen Eishockey-Stars musste sich am Samstag (Ortszeit) trotz 2:1-Führung gegen die Anaheim Ducks mit 2:3 geschlagen geben. Rossi spielte 20:04 Minuten und stand bei beiden Toren seines Teams sowie bei keinem Gegentor auf dem Eis. Für Minnesota war die 28. Pleite im 49. Saisonspiel ein kleiner Rückschlag im Kampf um die Play-offs.

Minnesota ging durch Kirill Kaprisow (7.) und Jon Merrill (19.) in Führung, den zweiten Treffer leitete Rossi ein. Zwischenzeitlich hatte Troy Terry (9.) für die Gäste aus Kalifornien ausgeglichen, im Schlussdrittel drehten Ryan Strome (47.) und erneut Terry (52.) die Partie. Rossi kam auf drei Torschüsse, aber keinen Scorerpunkt bei der zweiten 2:3-Niederlage hintereinander. Die Ducks haben mit nun 36 Punkten kaum mehr Chancen auf die Play-offs, die Wild sind mit 47 Zählern im Westen zumindest noch in Schlagdistanz.

Die Edmonton Oilers sind unterdessen weiter nicht zu stoppen. Das Team aus Kanada setzte sich mit 4:1 gegen die Nashville Predators durch und fuhr den 16. Sieg in Serie ein. Damit müssen die Oilers nur noch ein Spiel gewinnen, um den Rekord der Pittsburgh Penguins aus der Saison 1992/93 einzustellen. Auch die Columbus Blue Jackets gewannen in der Spielzeit 2016/17 16 Partien nacheinander.

“Das ist etwas Besonderes. Man benötigt großartige Leistungen und einige gute Spiele, um diese Zahl zu erreichen”, sagte der Deutsche Leon Draisaitl zur Siegesserie seines Teams. “In den vergangenen drei Partien waren wir zwar etwas nachlässig, aber individuell starke Vorstellungen haben uns die Siege eingebracht.” Ob die Oilers den NHL-Rekord der Penguins einstellen werden, wird sich erst nach der All-Star-Pause am kommenden Wochenende zeigen: Dann bekommt es Edmonton am 6. Februar mit Titelverteidiger Vegas Golden Knights zu tun.

Von: APA/dpa