Von: APA/sda
Luka Mladenovic hat bei der Schwimm-WM in Singapur das Finale über 50 m Brust erreicht. Der Salzburger schlug am Dienstag in seinem Semifinale nach 26,93 Sekunden an und kam auf die achtbeste Zeit, ex aequo mit Antoine Viquerat. Mladenovic und der Franzose mussten daher später noch einmal ins Wasser, dabei war der Österreicher in 26,97 knapp schneller. Das Finale findet am Mittwoch (13.54 Uhr) statt. Für Martin Espernberger war über 200 m Delfin im Semifinale Endstation.
Der 21-jährige Oberösterreicher wurde mit seiner Zeit von 1:55,18 Minuten in seinem Lauf Fünfter und Gesamt-Neunter, nur die besten acht kamen ins Finale. Dieses zu verpassen, ist für Espernberger eine zuletzt länger nicht dagewesene Erfahrung. Nach WM-Bronze bei der vergangenen WM in Doha und Platz sechs bei den Olympischen Spielen in Paris hatte er mit einem besseren Abschneiden gerechnet. “Natürlich ärgert mich das schon ein bisschen. Aber ich kann halt nicht beeinflussen, was die anderen schwimmen. Diesmal ist es sich leider nicht ausgegangen”, resümierte Espernberger.
Mladenovic-WM-Lieblingswort: wow
Rückschläge würden zum Sport dazugehören. “Wir werden uns anschauen, was falsch war und dann wieder mit klarem Kopf mit dem Training anfangen”, versicherte der OSV-Athlet. Mladenovic hingegen konnte vollauf zufrieden sein. Auch von seinem ersten Swim-off seiner Karriere ließ er sich nicht aus dem Konzept bringen. “Das ist wirklich unglaublich. Mein neues Lieblingswort für die WM ist wow”, betonte der 20-Jährige.
Mit einer Medaille, sechs davon hat er auf Nachwuchs-Ebene (EM und WM) schon gewonnen – spekuliert er nicht. “Wenn ich vielleicht noch einen Platz gutmachen könnte, wäre das schon ultracool.” Unabhängig davon hat er in Singapur über 200 Meter Brust und mit der 4×100-Meter-Lagen-Staffel zwei weitere Möglichkeiten, um in der Weltspitze aufzuzeigen.
22. WM-Gold für Ledecky
Iris Julia Berger schied über 200 m Kraul (17./1:58,54) genauso aus wie Bernhard Reitshammer über 50 m Brust (31./27,53). “Es läuft im Moment nicht ganz, und ich weiß selber nicht wieso. Es fühlt sich im Training gut an, es passt auch sonst, es will einfach nicht”, meinte Reitshammer.
Die US-Amerikanerin Katie Ledecky gewann über 1.500 m Kraul in 15:26,44 Min. und holte damit ihre 22. WM-Goldene, die 17. in einer Einzeldisziplin. Die Italienerin Simona Quadarella sicherte sich nicht nur Silber, sondern erzielte mit 15:31,79 einen neuen Europarekord. Die 26-Jährige war um 7,09 Sekunden schneller als die Dänin Lotte Friis vor zwölf Jahren.
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