Von: luk
Sarnthein – Ein Höhepunkt jagt im Radsommer 2018 den anderen. So wurde erst am vergangenen Sonntag das Radrennen von Prad auf das Stilfserjoch ausgetragen. An diesem Sonntag beginnt die einwöchige Dolomiten-Radrundfahrt. Und in exakt einem Monat fällt am Samstag, 18. August der Startschuss zum Großen Preis Penser Joch. Der Sarner Klassiker zählt auch in diesem Jahr zum Südtirol.Berg.Cup.
Das Aufstiegsrennen von Sarnthein auf den 2211 Meter hoch gelegenen Passübergang, der das Sarntal mit Sterzing verbindet, zählt zu den beliebtesten heimischen Aufstiegsrennen und ist längst schon ein Klassiker. Kein Wunder, dass jedes Jahr eine ganze Heerschar von Radsportlern, in erster Linie aus Südtirol, aber auch aus den benachbarten Provinzen und dem naheliegenden Ausland, ins Sarntal kommen. Dort erwartet sie eine 26 Kilometer lange Strecke mit 1190 Höhenmeter entlang der Alpenrosenstraße, die vor allem auf dem Schlussteil anfallen.
Nach dem Start um 13.30 Uhr in Sarnthein (966 Meter Meereshöhe) rollt das Teilnehmerfeld gemeinsam mit kontrollierter Geschwindigkeit rund 4 Kilometer bis nach Astfeld (1021 Meter Meereshöhe). Dort beginnt das Bergrennen dann so richtig. Aber auch die folgenden Kilometer bis nach Pens sind nicht allzu steil. „Gefahren wird hier vorwiegend in der Gruppe. Erst nachdem man die Ortschaft Pens hinter sich gelassen hat, windet sich kurz darauf die Straße steil den Berg hoch. Hier fällt beim Kampf um den Tagessieg meistens eine Vorentscheidung“, berichtet OK-Chef Harti Stuefer.
Pinton und Hober gewannen 2017 unter extremen Bedingungen
Im Vorjahr holte sich bei den Männern Cristian Pinton den Sieg. Der Radsportler aus Cittadella setzte sich bei äußerst widrigen Wetterbedingungen (wolkenbruchartiger Regenfall, zum Teil Hagel) mit einer Zeit von 1:05.05 Stunden durch. Es war sein erster Triumph beim Sarner Klassiker. Der Sterzinger Thomas Gschnitzer und der Trentiner Andrea Zamboni kletterten hinter Pinton aufs Podium. Bei den Frauen feierte die Meranerin Alexandra Hober einen Start-Ziel-Sieg (1:13.09). Barbara Zambotti und Claudia Bertoncini landeten auf den Ehrenplätzen. Den Streckenrekord beim Großen Preis Penser Joch halten Marina Ilmer (1:04.13 – 2013), bzw. Philip Götsch (56.21 Minuten – 2011).
Beim Großen Preis Penser Joch wird traditionsgemäß auch die beste Mannschaft ausgezeichnet. Im Vorjahr bekam die Trentiner Mannschaft Carina – Brao Caffè die handgeschnitzte Trophäe „Moser Bau“ überreicht.
Prämiert werden im Rahmen der Preisverteilung, die ab 17.30 Uhr am Sportplatz in Sarnthein stattfindet, auch die schnellsten drei Rennfahrer einen jeder Kategorie (insgesamt 12), sowie jener Radler, der am nächsten an der Durchschnittszeit aller Teilnehmer liegt. Und sollte ein Starter, bzw. eine Starterin den Streckenrekord knacken, dann gibt’s obendrein eine Prämie in Höhe von 250 Euro.
Verlosung von Sachpreise unter allen anwesenden Startern
„Die Teilnehmer dürfen sich – neben einem schönen Finisher-T-Shirt und einem Gutschein für die Pasta Party – auf die Verlosung von tollen Sachpreisen freuen. Allerdings müssen die Radsportler selbst anwesend sein, um die Preise entgegenzunehmen. Ist das nicht der Fall, dann ziehen wir ein neues Los“, so OK-Chef Stuefer.
Einschreibungen für den Großen Preis Penser Joch sind im Internet auf der Seite www.penserjoch.it oder per Mail (info@penserjoch.it) möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt bis zum Donnerstag, 16. August (20 Uhr) pro Starter 20 Euro. Nachmeldungen sind am Renntag (Samstag, 18. August) von 11 bis 13 Uhr am Sportplatz in Sarnthein gegen ein Entgelt von 25 Euro möglich. Alle Teilnehmer ohne Master-Rennlizenz müssen ein sportärztliches Zeugnis vorlegen, damit eine Tageslizenz ausgestellt werden kann.