Elf von Martin Scherb musste sich mit Remis begnügen

ÖFB-Team zum U17-EM-Auftakt gegen Kroatien 0:0

Montag, 20. Mai 2024 | 22:06 Uhr

Von: apa

Österreichs U17-Nationalteam ist am Montag mit einem Remis in die Fußball-Europameisterschaft in Zypern gestartet. In einer chancenarmen Partie musste sich die Elf von Teamchef Martin Scherb am ersten Spieltag der Gruppe B in Larnaka mit einem 0:0 gegen Kroatien begnügen. Die Parallelpartie entschied Dänemark mit 2:0 (1:0) gegen Wales für sich. Die Waliser sind am Donnerstag (19.30 Uhr) der nächste Gegner der ÖFB-Burschen, am Sonntag warten dann die Dänen.

Der rot-weiß-rote Nachwuchs präsentierte sich im Antonis-Papadopoulos-Stadion als die aktivere Mannschaft, wirklich zwingend kam man allerdings nur selten vor das kroatische Tor. Bereits nach 30 Minuten musste Dortmund-Legionär Thierry Fidjeu-Tazemeta vom Platz, für ihn kam Philipp Moizi.

Die beste Gelegenheit auf Tore ließ die Scherb-Truppe nach gut einer Stunde mit zwei Stangentreffern aus. Oghenetejiri Adejenughure traf nach einem Corner zunächst per Kopf das rechte Gebälk (57.). Nur wenige Sekunden später lenkte der kroatische Keeper Antonio Rajic einen Schuss des eingewechselten Philipp Maybach an den linken Pfosten.

In der Schlussphase drückte die ÖFB-Elf auf den Sieg. Die Kroaten verteidigten aber das Remis erfolgreich, auch weil Magnus Dalpiaz in der Nachspielzeit an Rajic scheiterte. “Kroatien war der erwartet schwere Auftaktgegner. Leider ist es uns nicht gelungen, den entscheidenden Treffer zu erzielen. Aber die Leistung in der zweiten Halbzeit stimmt uns sehr zuversichtlich für die kommenden Aufgaben”, meinte Scherb nach dem Match.

“Es war ein guter Auftritt von uns, nur die Tore haben gefehlt. Wir haben in der Defensive nichts zugelassen, vorne hat uns etwas das Glück gefehlt. Ein Unentschieden ist kein schlechter Start. Wir werden gegen Wales wieder voll angreifen”, bilanzierte Maybach. In der Tabelle liegen die Dänen mit drei Punkten in Führung, dahinter folgen Österreich und Kroatien mit je einem Zähler. Die Aufstiegschancen sind damit intakt, die Top zwei der Gruppe steigen ins Viertelfinale auf.