ÖHB-Teamchefin Tijsterman sah WM-Sieg gegen Ägypten

ÖHB-Frauen gewinnen ihr erstes WM-Spiel gegen Ägypten 29:20

Freitag, 28. November 2025 | 19:49 Uhr

Von: apa

Österreichs Handball-Frauen-Nationalteam ist am Freitag erfolgreich in die Weltmeisterschaft in Deutschland und den Niederlanden gestartet. Die ÖHB-Auswahl feierte in Rotterdam gegen Endrunden-Neuling Ägypten einen ungefährdeten 29:20-(14:12)-Sieg und darf damit bereits mit dem Aufstieg in die Hauptrunde planen. Weitere Gegner in Vorrunden-Gruppe E sind Argentinien am Sonntag (18.00 Uhr) und die Niederlande am Dienstag (20.30).

Die ersatzgeschwächten Österreicherinnen – Katarina Pandza, Johanna Reichert und zuletzt auch Lorena Baljak mussten verletzungsbedingt absagen – begannen nervös, agierten zunächst in der Deckung nicht immer stabil und lagen in der Anfangsphase sogar 4:7 zurück. “Aber das war die Nervosität. Ich hatte auch zu diesem Zeitpunkt immer Vertrauen in das Team”, beteuerte Teamchefin Monique Tijsterman im ORF-Interview. Es folgte eine Steigerung und ein Zwei-Tore-Vorsprung zur Pause.

Klare ÖHB-Steigerung nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel zog die ÖHB-Truppe schnell auf 20:14 davon, ehe sich neuerlich leichte Unachtsamkeiten einschlichen und die Ägypterinnen bei 22:19 wieder auf drei Tore herankamen. Dann aber trat der Klassenunterschied klar zutage, die Österreicherinnen erzielten gegen den gemäß Papierform deutlich schwächsten Gruppengegner sechs Treffer in Folge und ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen.

Danach zeigte sich Tijsterman zufrieden. “Die Erleichterung ist sehr groß. Die erste Hälfte war nicht so gut, dann haben wir in der Kabine gut miteinander geredet und gesagt, dass wir mehr Gas geben müssen, und wir haben es in der zweiten Hälfte etwas besser gemacht”, bilanzierte die Niederländerin.

Positiv fiel auch das Resümee von Eleonora Stankovic, mit sechs Toren erfolgreichste ÖHB-Werferin, aus. “Am Ende haben wir gezeigt, dass wir eindeutig die bessere Mannschaft sind.” Ähnlich äußerte sich Kapitänin Ines Ivancok-Soltic: “Es war ein Auf und Ab. Alle waren nervös, aber schlussendlich haben wir es gut gelöst”, sagte Ivancok-Soltic.

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