Von: ka
Klobenstein – Der Allerheiligen-Feiertag endete für die Rittner Buam SkyAlps mit dem vierten Sieg in Folge. In der Ritten Arena erkämpften sich die Blau-Roten gegen die Steel Wings LINZ AG mit einem 3:2 die nächsten drei Punkte in der Alps Hockey League.
Vor mehreren hundert Zuschauern überraschte Ritten-Trainer Tray Tuomie gleich mit einer Personalentscheidung, im Tor stand nämlich Backup-Goalie Florian Plattner. Der hatte im ersten Drittel aber nicht besonders viel zu tun, genauso wie sein Gegenüber Martin Reder von den Steel Wings Linz. Einzig in der 13. Minute wurde es vor dem Linzer Kasten richtig brenzlig, als die Rittner Buam schnell umschalteten, Simon Kostner auf Kevin Fink querlegte, der den Puck aber nicht im Gehäuse unterbringen konnte. Auf der Gegenseite machte es ihm Saha nur eine Minute später nach, als er eine scharfe Hereingabe von Rappold neben das Tor von Plattner schob (14.).
Die Tore sparten sich die Mannschaften für das zweite Drittel auf. Nach nicht einmal zwei Minuten hämmerte Lang eine Direktabnahme nach Pass von Szypula in die Maschen (21.51). Danach drehten die Buam richtig auf und drückten Linz ins eigene Defensivdrittel, was dann auch mit dem zweiten Treffer belohnt wurde. Im Powerplay legte Szypula quer durch den Slot auf Coatta, der Reder das Nachsehen gab (27.33). Nur Sekunden nach Wiederbeginn leisteten sich die Buam aber eine grobe Unachtsamkeit in der Defensive, woraufhin Persson alleine auf Plattner zustürmte und auf 2:1 stellte (27.42). Der Anschlusstreffer machte Linz wieder stark und es entwickelte sich ein umkämpftes Drittel, in welchem die Buam sogar noch den dritten Treffer erzielten. Wieder war es Coatta, dieses Mal aber nach starker Vorarbeit von Simon Kostner (37.35).
Im Schlussdrittel zeigte Linz eine starke Reaktion und pochte auf den erneuten Anschlusstreffer. Zunächst scheiterten die Rittner Buam aber zwei Mal, beide Male durch Szypula (45., 47.). In doppelter Unterzahl – Ginnetti und Marzolini mussten gleichzeitig auf die Strafbank – kam Linz dann zum zweiten Treffer. Söllinger zog aus wenigen Metern Entfernung ab und gab dem souveränen Plattner keine Chance (48.26). In der Schlussphase wurde es ergebnisbedingt etwas hektischer und Linz schwächte sich selbst, als Rappold gegen Kevin Fink einen schmutzigen Check auspackte und folgerichtig das Eis verlassen musste (55.38). Damit waren die Buam für den Verbleib des letzten Drittels in Überzahl auf dem Eis. Sie spielten die Zeit auch geschickt von der Uhr und behielten die drei Punkte damit in der Ritten Arena.
Rittner Buam SkyAlps – Steel Wings Linz AG 3:2 (0:0, 3:1, 0:1)
Tore: 1:0 Lang (21.51), 2:0 Coatta (27.33/PP), 2:1 Persson (27.42), 3:1 Coatta (37.35), 3:2 Söllinger (48.26/PP)