Von: ka
Ivrea/Meran – Für eine Erfolgsmeldung haben die 3 Slalom-Kanutinnen des SC Meran/Raika-Torggler, Carolin Schaller (25), Tamara Drescher (19) und Zoe Annika Senoner (15), bei der Kanuslalom-Italienmeisterschaft der allgemeinen Klasse in Ivrea (Piemont) mit dem Gewinn der Silbermedaille im Kajak-Einer-Teamlauf der Damen gesorgt.
Die Quali für das Nationalteam und für die U23-WM und U23-EM im Kanuslalom sowie die Kanuslalom-Italienmeisterschaft der allgemeinen Klasse in Ivrea sind für die beiden Slalom-Kanutinnen vom SC Meran/Raika-Torggler, Carolin Schaller und Tamara Drescher, nicht ganz nach Wunsch verlaufen. Tamara Drescher, die wegen der bevorstehenden Matura eine Doppelbelastung zu tragen hat, hatte in diesen Tagen keine gute Phase. Ihre Quali ist nicht so gegangen wie sie sich das gewünscht hätte. Das Ticket für die U23-WM und U23-EM im Kajak-Einer hat sie klar verpasst. Bei der Italienmeisterschaft konnte sie mit einem guten Lauf ins Finale kommen. Sie belegte im Kajak-Einer den guten 9. Platz. Schaller hatte hingegen in diesen Tagen mit einer Erkältung zu kämpfen. Deshalb ließ sie bei der Kanuslalom-Italienmeisterschaft den 2. Quali-Lauf aus, um ihre Kräfte für den Teamlauf zu sparen.
Ein kleiner Trost für die beiden Slalom-Kanutinnen des SC Meran war dann der Gewinn der Silbermedaille im Kajak-Einer Team mit Annika Zoe Senoner. „Sehr gut geschlagen hat sich unsere junge Annika, die erstmals dank ihres guten Bootsgefühls alle 3 Rennen in Ivrea hervorragend gemeistert hat. Für unsere drei U16-Kanuten David Drescher, Liam Kaplan und Magnus Mumelter war es die erste Rennerfahrung in Ivrea, ein echt harter Job, wofür es offensichtlich noch sehr viel Übung braucht“, glaubt der Kanu-Sektionsleiter vom SC Meran, Walter Weger, mit. „Zusammenfassend ist zu sagen, dass sich unsere jungen Athleten auf dieser schwierigen Stecke tapfer geschlagen haben“, lobt Weger seine Schützlinge. „Nach einem Jahrzehnt mit erfolgreichen Topathleten befinden wir uns mit unserer jungen Mannschaft in einer Aufbauphase. Es gibt noch viel zu tun, wenn wir in den nächsten Jahren in den höchsten Klassen wieder auf das Podium kommen wollen“, blickt Walter Weger in die Zukunft.