ITF Hammamet: Moritz Trocker nimmt erste Quali-Hürde

Seppi scheitert in Wien gleich in der Qualifikation

Samstag, 21. Oktober 2017 | 19:54 Uhr

Moskau – Nur 25 Stunden nach seinem Viertelfinal-Aus in Moskau gegen den Bosnier Damir Dzumhur musste Andreas Seppi nach Wien fliegen, um die Qualifikation des ATP 500-Turniers „Erste Bank Open“ zu bestreiten. Der 33-jährige Kalterer verlor jedoch gleich sein Auftaktmatch gegen Lokalmatador Dennis Novak (ATP 291), nach 1:20 Stunden Spielzeit, mit 4:6, 6:7(1).

Seppi, Nummer 88 der Welt, ging als klarer Favorit ins Match, immerhin durfte der neun Jahre jüngere Österreicher nur dank einer Wild-Card der Veranstalter die Qualifikation spielen. Dem Kalterer gelang zwar das frühe Break zur 3:2-Führung, doch gleich im Gegenzug konterte Novak mit dem Rebreak. Nach einer halben Stunde hatte der Gastgeber plötzlich drei Satzbällen und er verwandelte auch gleich den ersten zum doch etwas überraschenden 6:4.

Auch der zweite Spielabschnitt war sehr ausgeglichen. Wieder stellte Seppi gleich auf 3:1 und lag sogar schon, bei eigenem Aufschlag mit 5:4 und 30:0 vorne, doch Novak holte vier Punkte in Folge zum 5:5. Wenig später musste dieser Satz im Tiebreak entschieden werden. Hier spielte der Österreicher groß auf und setzte sich gegen Südtirols Tennisass klar mit 7:1 durch. Novak spielt morgen gegen den Italiener Thomas Fabbiano um ein Ticket im Hauptfeld.

ITF Hammamet: Moritz Trocker nimmt erste Quali-Hürde

Moritz Trocker stand am Samstagnachmittag in der ersten Qualifikationsrunde des 15.000-Dollar-ITF-Turniers von Hammamet im Einsatz. Der 17-jährige Völser setzte sich in Tunesien gegen seinen Landsmann Vito Dell’Elba in zwei Sätzen mit 7:6(0), 6:1 durch.

Gegen den ein Jahr älteren Italiener legte Trocker gleich los wie die Feuerwehr und zog auf 4:0 bzw. 5:2 davon. Dell’Elba steckte aber nicht auf und holte vier Games in Folge zur 6:5-Führung. Nachdem der Völser seinen Aufschlag durchbrachte, dominierte er den Tiebreak und gewann glasklar mit 7:0. Von diesem Schock konnte sich der Italiener nicht erholen, während sich Trocker nach 1:27 Stunden Spielzeit mit 6:1 behaupten konnte.

In der zweiten, vorletzten Quali-Runde bekommt es der Südtiroler jetzt mit einem harten Brocken zu tun. Trocker trifft nämlich auf den 22-jährigen Spanier Aitor Sanz Llopis, Nummer 9 der Qualifikation und 1336 der Welt.

Von: ka

Bezirk: Überetsch/Unterland