Von: luk
Bozen – Landeshauptmann Arno Kompatscher und der Präsident des Italienischen Fußballverbands FIGC Gabriele Gravina sind heute (8. Oktober) in Bozen zusammengetroffen und haben sich über die Auswirkungen der Pandemie im Sportbereich ausgetauscht. Mit dabei war auch der Präsident des Landesfußballverbandes Klaus Schuster. Die Einschnitte und Folgen der Covid-Pandemie auf den Sport im Allgemeinen und den Fußball im Speziellen seien klar ersichtlich, waren sich Kompatscher und Gravina einig. Auf dem gesamten Staatsgebiet gebe es laut Gravina aktuell 1,3 Millionen aktive Mitglieder in Amateurfußballsport. Aufgrund der Pandemie seien aber über 245.000 Mitglieder verloren gegangen.
Kinder und Jugendliche für Sport und Fußball motivieren
Gerade jetzt sei Sport mehr denn je wichtig, betonten Kompatscher und Gravina. “Sport ist eine Lebensschule: Man lernt, gemeinsam zu gewinnen und man lernt, mit Niederlagen umzugehen. Vor allem lernt man gegenseitigen Respekt und im Team zusammenzuspielen”, sagte der Landeshauptmann. “Es liegt nun an uns, gemeinsam mit Sportbeauftragten, den Trainerinnen und Trainern sowie den Familien, vor allem Jugendliche und Kinder wieder für Sport zu motivieren. Wir sind uns bewusst, dass die vorgesehenen Sicherheitsmaßnahmen für einige eine Hürde sind, allerdings aber für den Schutz der Beteiligten und aller im Umfeld der Sportlerinnen und Sportler wichtig sind”, unterstrich Kompatscher.
Bozner Fußballstadion in Bozen könnte für Nationalmannschaften genutzt werden
Am Vormittag konnte FIGC-Präsident Gravina das neue Fußballstadion in Bozen anschauen und sprach Landeshauptmann Kompatscher Komplimente für das gelungene Projekt aus. Das neue Drusus-Stadion hätte alle Voraussetzungen, die italienischen Nationalmannschaften, auch jene der Frauen zu beherbergen, meinte Gravina gegenüber Kompatscher.