Von: luk
Verona – Am Rande der Sitzung des Organisationskomitees der Olympischen Spiele 2026 in Mailand und Cortina hat sich Landeshauptmann Arno Kompatscher gestern Abend in Verona mit Sportminister Vincenzo Spadafora auf die Aufnahme der Verhandlungen zum Abkommen mit dem Nationalen Olympischen Komitee (CONI) verständigt. Damit soll die Finanzierung von jährlich je einer Million Euro für die Umsetzung von Sportstätten gesichert werden. Das Ziel sei es, eine Verlängerung des bestehenden Abkommens bis zum Jahr 2022 zu erreichen.
“Mit der im vorigen Jahr begonnenen Reform des CONI kamen die Verhandlungen zur Erneuerung des Abkommens ins Stocken”, erklärt Landeshauptmann Kompatscher. Um die bereits vorgesehenen Mittel einsetzen zu können, wolle man nun so schnell als möglich die Verhandlungen zur Fortführung der bestehenden Vereinbarung verlängern. “Das Treffen mit Minister Spadafora stellt daher einen ersten wichtigen Schritt dar, um den Dialog wieder aufzunehmen und ehestmöglich zu einer Vereinbarung zu gelangen. Minsiter Spadafora hat uns dafür seine Unterstützung zugesagt”, berichtet Kompatscher.
Südtirol sei ein wichtiger Bestandteil der italienischen Nationalmannschaft unterschiedlicher Sportarten, betont Landeshauptmann Kompatscher. Im Bereich der olympischen Wintersportarten stellen Südtirols Athletinnen und Athleten voraussichtlich ein Drittel des gesamten italienischen Teams. Beim gestrigen Treffen in Verona wurde die Mitsprache Südtirols im Organisationskomitee der Olympischen Spiele 2026 Mailand-Cortina gesichert, indem Südtirol in allen Gremien vertreten ist und ein entsprechendes Stimmrecht hat.