Von: apa
Alexander Stöckl hat nach dem Aus als Trainer der norwegischen Skispringer in Polen eine neue Aufgabe gefunden. Der 50-jährige Tiroler wurde am Mittwoch als Sportdirektor für Skispringen und nordische Kombination präsentiert. Präsident des polnischen Skisprung-Verbandes ist der ehemalige Spitzenathlet Adam Malysz, Trainer des Männer-Teams der Tiroler Thomas Thurnbichler. Stöckls Vertrag läuft bis zum Ende der Olympia-Saison 2025/26.
Stöckl soll sich als Sportdirektor unter anderem für die Erstellung einer langfristigen Strategie für die Entwicklung dieser Disziplinen kümmern und auch für die Umsetzung des Trainingssystems im Nachwuchs verantwortlich sein. Er soll den polnischen Verband laut dessen Mitteilung auch in den FIS-Gremien vertreten.
Stöckl war seit 2011 insgesamt 13 Jahre Cheftrainer der Norweger und feierte dabei große Erfolge. Er hatte jedoch seit mehreren Monaten einen Konflikt ausgetragen, der sich unter anderem an einem offenen Beschwerdebrief der Springer über seinen Führungsstil entzündete.