Von: mk
Bozen – Die KVW Frauen feiern den größten Frauentag im kirchlichen Kalender und danken allen Frauen. Ihr aufopferungsvoller Beitrag zum Wohle und Erhalt der Gemeinschaft ist von unermesslichem Wert und das stille Rückgrat der Gesellschaft.
„Die vielen Stunden unermüdlicher Pflege- und Erziehungsarbeit, unentgeltlicher Caresarbeit, ehrenamtlichen Einsatzes in sozialen und gesellschaftspolitischen Vereinen, Gremien, Verbänden und in den Kirchen sind von unbezahlbarem Wert und müssen daher immer wieder in den Mittelpunkt gestellt werden“, so Frauenvorsitzende Heidrun Goller. Am Hochunserfrauentag, dem 15. August, gedenke man nicht nur Maria und ihrer zentralen Rolle in der katholischen Kirche, sondern aller Frauen und der Vielfalt weiblicher Rollenbilder zu allen Zeiten.
„Der Hohe Frauentag hat eine reiche Tradition, die die geistige, soziale und kulturelle Bedeutung der Frau hervorhebt. Traditionelle Rollenbilder sind nach wie vor präsent, aber moderne Interpretationen und Diskussionen bieten Raum für eine erweiterte und zeitgemäße Sicht auf die Rolle der Frau in der Gesellschaft. Dafür braucht es aber auch die richtigen Voraussetzungen: Zum einen bessere Rahmenbedingungen, damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelingt, zum anderen die Alterssicherung und die Anerkennung der Pflege- und Erziehungszeiten von Frauen!“, so KVW Frauenvorsitzende Heidrun Goller. Nach wie vor tragen Frauen zusätzlich zu ihrem Beruf die Hauptlast bei der Erziehung und Pflege von Angehörigen und engagieren sich überdurchschnittlich für die Gemeinschaft in karitativen und sozialen Tätigkeiten. „Soziale Gerechtigkeit bedeutet auch eine gerechte Verteilung von Zeit“, mahnt die Vorsitzende Heidrun Goller.
Denn der Mangel an Zeit für gesellschaftspolitisches Engagement hindere Frauen massiv daran, sich stärker und aktiver in die Politik einzubringen. Dabei würden gerade hier die Weichen für die Zukunft gestellt. „Ein weiblicher Blick tut allen gut. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass gemischte Teams, also Männer und Frauen, besser funktionieren als Teams, in denen ein Geschlecht viel dominanter ist“, so Goller.
Die KVW Frauen setzen sich nach wie vor leidenschaftlich dafür ein, dass Frauen ihre zentrale Rolle in der modernen Gesellschaft auch entsprechend anerkannt bekommen. Deshalb freuen sie sich besonders, dass „ihrer Helga“, der ehemaligen Vorsitzenden und nunmehrigen Vorstandsfrau Helga Mutschlechner Holzer, für ihre sozialen Verdienste im Katholischen Verband der Werktätigen KVW und in der Kirche am Hochunserfrauentag das Tiroler Verdienstkreuz verliehen wird und gratulieren ihr von ganzem Herzen. „Ehre, wem Ehre gebührt!“, so die KVW Frauen.
Aktuell sind 1 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen