Von: mk
Brixen – Gestern fand an der Fakultät für Bildungswissenschaften im Rahmen der Tagung „Immagini? Immagine e Immaginazione“ ein Abend mit dem berühmten Fotografen und Werbetreibenden Oliviero Toscani statt: „Die Vorstellungskraft bedarf keiner technischen Hilfsmittel, sie allein vermag ein gutes Bild zu kreieren.“
Organisiert wurde die Konferenz von Alessandro Luigini, Architekt und Dozent an der Fakultät für Bildungswissenschaften: „Mein Wunsch war es, die Beziehung zwischen Bild und Vorstellungskraft aus den verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Und dies gelingt am besten, wenn wir Fachleute unterschiedlichster Disziplinen zusammen bringen.“
Rund 350 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 14 Ländern hatten ihre Beiträge eingereicht, 140 haben am Campus Brixen ihre Forschungsergebnisse aus den Bereichen Design, Pädagogik, Psychologie, Ästhetik, Architektur, aber auch Mathematik, Musik und Sprachen vorgestellt. Ein Highlight des dichten Kongressprogrammes (Montag, 27. Und Dienstag, 28. November teilgenommen) bildete der Vortrag von Oliviero Toscani, jenem Fotografen und Künstler, der die Beziehung zwischen Bild und Vorstellungskraft als Fundament seiner Arbeit betrachtet. Toscani wurde bekannt durch seine provokative Werbekampagne für Benetton.
Am heutigen Mittwoch, 29. Mai, steht ein Besuch des Messner Mountain Museum am Kronplatz auf dem Programm, organisiert in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Architekturstiftung. Das Museum stellt einen der letzten Entwürfe der Architektin Zaha Hadid dar, die im vergangenen Jahr verstorben ist. „Sie begründete mit ihrer eigenen Art Querverbindungen zwischen Phantasie, Design und architektonischem Design“, so Arch. Luigini, „weswegen wir diese Besichtigung als Teil unserer Tagung einfügen wollten.“