Der Vorstand bedauert dies

Der ost west club zieht sich vom Projekt „Bersaglio“ zurück

Mittwoch, 19. Dezember 2018 | 09:12 Uhr

Meran – Nachdem die Gemeinde Meran auf eine Anfrage des ost west club est ovest mitgeteilt hat, dass zwischen den beiden Sportclubs SCM und ASM in der Sache „Bersaglio“ nach wie vor keine Einigung erzielt wurde, entscheidet sich der Kulturverein für neue Wege. Dies erklären die Verantwortlichen des ost west clubs in einer Presseaussendung.

Der ost west club est ovest ist nunmehr seit über vier Jahren auf der Suche nach einem neuen Sitz und es wurde von mehreren Seiten das baufällige „Bersaglio“ Gebäude vorgeschlagen. Um die Sanierung des „Bersaglio“ voranzutreiben, führe der ost west club est ovest seit nunmehr drei Jahren unzählige Gespräche mit dem Sportclub Meran, der Gemeinde Meran und der Provinz Bozen.

Nun wurde dem Kulturverein vonseiten der Gemeinde Meran mitgeteilt, dass die Fronten trotz erheblicher Bemühungen seitens der Gemeinde zwischen den beiden Meraner Sportvereinen SCM und ASM nach wie vor bestehen.

Der ost west club est ovest ist auf eine Einigung der beiden Sportvereine angewiesen und hat auf etwaige Entscheidungen der Gemeinde, die zur Lösung der Situation beitragen könnten, keinerlei Einfluss.

Da in absehbarer Zeit keine Fortschritte zu erwarten seien, habe der Vorstand des ost west club est ovest die Entscheidung getroffen, sich vom Projekt „Bersaglio“ zurückzuziehen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Seit Jahren wurde dem Kulturverein von der Gemeinde bestätigt, dass ein Umzug in eine andere und größere Struktur im Interesse der Allgemeinheit ist. „Mit Enttäuschung muss der Verein nun feststellen, dass die seit drei Jahren andauernden Verhandlungen zu keinem Resultat geführt haben. Bedauernswert ist zudem der Umstand, dass mit dem Scheitern dieses Projektes der Verfall eines geschichtsträchtigen Gebäudes unserer Stadt voranschreitet“, erklärt der Vorstand.

Mit seinen über 250 Kulturveranstaltungen hat es der ost west club est ovest innerhalb weniger Jahre geschafft, zu einem lebendigen und aktiven Treffpunkt aller Sprach- und Altersgruppen mit über 100 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zu werden. Ab jetzt beginnt wiederum die Suche nach einem neuen Vereinssitz für den größten Kulturverein der Stadt mit aktuell über 6.500 eingeschriebenen Mitgliedern.

Von: mk

Bezirk: Burggrafenamt