Von: luk
Bozen – Die Katholische Jungschar Südtirols dankt allen Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern für ihren wertvollen Einsatz in den Gemeinden. Das traditionelle Dankesfest musste abgesagt werden. Den Ehrenamtlichen wird dieses Jahr anhand einer Videobotschaft gedankt.
Alle zwei Jahre organisiert die Katholische Jungschar Südtirols für die ehrenamtlich tätigen Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter ein Dankesfest, um ihren Einsatz in besonderer Form zu würdigen. Das Dankesfest, das für den 9. Mai geplant war, musste aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden. Um den 2.000 Ehrenamtlichen trotzdem zu danken, haben die Vorsitzenden und die Diözesanleitung der Jungschar ein Video mit Dankesbotschaften gestaltet. Das Video ist unter www.jungschar.it/wir-sagen-danke zu finden.
„Die Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter der Jungschar leisten wirklich Großartiges für die Kinder in den Ortsgruppen. Ihnen gilt ein großer Dank! Wir sind froh, dass so viele engagierte Menschen bei der Jungschar dabei sind. Ohne sie gäbe es die Jungschar nicht“, so Philipp Donat, 2. Vorsitzender der Jungschar.
Die Katholische Jungschar Südtirols ist mit über 300 Jungschar – und Ministrantengrupppen die größte Kindeorganisation Südtirols. Über 9.000 Kinder treffen sich in regelmäßigen Gruppenstunden und Aktionen. Rund 2.000 Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter betreuen die Kinder ehrenamtlich in ihrer Freizeit. Die Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter übernehmen Verantwortung für sich und die ihnen anvertrauten Kinder. Sie bereiten Gruppenstunden vor, organisieren Aktionen und Sommerlager und bilden sich weiter. „Die Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter betreuen die Kinder nicht nur, sondern begleiten sie ein Stück in ihrer Entwicklung. Sie gestalten durch ihren wichtigen Beitrag Gesellschaft mit und geben den Kindern Raum, um sich ganzheitlich zu entfalten und zu entwickeln. Sie vermitteln den Kindern auch christliche Werte und schaffen Möglichkeiten, gemeinsam den Glauben zu erleben“, erklärt Donat.
Seit März dürfen sich die Jungschar- und Ministrantengruppen nicht mehr treffen, trotzdem versuchen viele Gruppen in Kontakt zu bleiben. Kreative Ideen sind gefragt: so zum Beispiel organisierten Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter aus Laurein gemeinsam mit anderen Gruppen für die Ministrantinnen und Ministranten Andachten über WhatsApp. Die Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter des Dekanats Meran organisierten einen Quiz-Abend über Videochat. In Altrei spielte die Jungschargruppe „Freundschafts-Engele-Bengele“. „Auch wenn sich die Gruppen momentan nicht treffen können, sind sie füreinander da und suchen andere Formen, wie sie Jungschar erleben können. Wir danken unseren Ehrenamtlichen, dass sie auch in dieser Zeit zusammenhalten und aktiv sind“, so Donat.