Von: Ivd
Rom – Wie geht Italien mit von Diskriminierung betroffenen Personen und Hass im Netz um? Diese Frage beantwortet Senatorin Julia Unterberger am Freitag bei ihrem Vortrag „Zeiten der Polarisierung“ in der Festung Franzensfeste.
In einer Zeit wachsender gesellschaftlicher Spaltung und zunehmender Hassreden im öffentlichen Raum und insbesondere im Internet stellen sich demokratische Gesellschaften der Herausforderung, wie sie entschlossen gegen Intoleranz, Rassismus und Antisemitismus vorgehen können.
Senatorin Julia Unterberger, Mitglied der italienischen Sonderkommission im Senat zur Bekämpfung von Intoleranz, Rassismus, Antisemitismus sowie Aufstachelung zu Hass und Gewalt, gibt in ihrem Vortrag am Freitag um 15.00 Uhr in der Festung Franzensfeste einen Einblick in die aktuelle rechtliche Lage, ihre Lücken und Verbesserungsvorschläge.
Sie beleuchtet die Rolle der Kommission im Umgang mit Diskriminierung und Hass im Netz und zeigt politische und gesellschaftliche Initiativen auf, um diskriminierende Strukturen sichtbar zu machen und ihnen mit wirksamen Strategien zu begegnen. Im Zentrum steht die Frage: Wie kann eine demokratische Gesellschaft eine Kultur des Respekts und der Solidarität fördern?
Die Veranstaltung findet im Rahmen der derzeitigen Sonderausstellung „Hitler entsorgen: Vom Keller ins Museum“ statt, die noch bis 9. November 2025 in der Festung Franzensfeste zu sehen ist.
Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Veranstaltung steht allen Interessierten offen.
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