Von: mk
Bozen – Am 20. November wird der Tag der Kinderrechte gefeiert. Die Katholische Jungschar Südtirols nimmt diesen Tag jedes Jahr zum Anlass, um auf die Rechte von Kindern aufmerksam zu machen. Dieses Jahr steht der Artikel 29 der Kinderrechtskonvention, das Recht auf Bildung, im Mittelpunkt.
Recht auf Bildung
Die Katholische Jungschar Südtirols stellt als größte Kinderorganisation Südtirols die Kinder in die Mitte und bemüht sich ihr Sprachrohr zu sein. Jedes Jahr am 20. November – dem Tag der Kinderrechte – ist es der Jungschar deshalb ein Anliegen, auf die Kinderrechte aufmerksam zu machen. Dieses Jahr wird das Recht auf Bildung (Artikel 29) mit dem Motto „Ich will’s wissen“ in den Mittelpunkt gestellt. Der Artikel 29 besagt, dass alle Kinder und Jugendlichen ein Recht auf Bildung haben, welche ihren Bedürfnissen und Begabungen entspricht und sie in ihrer Entwicklung unterstützt. „Mit Bildung ist nicht nur die Schule gemeint, sondern auch die zahlreichen außerschulischen Aktivitäten, wie zum Beispiel die Zeit mit Freundinnen und Freunden, mit der Familie, bei Vereinen und bei freiwilligem Engagement. Das alles sind Orte und Möglichkeiten der Bildung und Entwicklung. Auch die Jungschar trägt in vielen Bereichen zur Entwicklung der Kinder und Jugendlichen bei“ erklärt Julian Stuefer, zweiter Vorsitzender der Jungschar.
Aktion zum Tag der Kinderrechte
Die Jungschar organisiert jährlich eine Aktion zum Tag der Kinderrechte, um auf die UN-Kinderrechtskonvention hinzuweisen. Dieses Jahr wurde ein Informationsstand am Rathausplatz in Bozen organisiert. Interessierte konnten sich beim Kinderrechte-Quiz testen oder sich Fakten zu den Kinderrechten und zum Recht auf Bildung durchlesen. Das Jugendkinderbuchzentrum (JUKIBUZ) hat passend zum Thema Kinderrechte Bücher zusammengestellt, die ausgestellt wurden. Außerdem wurden Postkarten und Schokoladen zum Recht auf Bildung verteilt. „Wir hoffen, dass wir durch unsere, mal kleineren und mal größeren, Aktionen rund um den Tag der Kinderrechte viele Menschen erreichen und sie auf die Kinderrechte aufmerksam machen können. Je mehr Menschen von den Kinderrechten wissen, desto höher ist die Chance, dass sie eingehalten werden“, so Julian Stuefer.