Von: mk
Ritten – Wer nicht weiß, wohin er will, darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt. Mit dieser Aussage von Mark Twain machten sich Zentralausschuss und Büroteam des Katholischen Familienverbandes Südtirol (KFS) vor kurzem an die Arbeit und legten bei der jährlichen Klausur im Haus der Familie am Ritten das Leitbild für die kommenden Jahre fest.
„In einem so großen Verband treffen oft unterschiedliche Perspektiven aufeinander. Trotzdem verfolgen wir dasselbe Ziel, nämlich der Verband für alle Familien Südtirols zu sein“, betonte KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner in ihrer Begrüßung und lud dazu ein, Ideen und Meinungen zu teilen und den gemeinsamen Weg zu planen. Auch Elmar Vigl, Direktor im Bildungshaus, hieß die Ehrenamtlichen des KFS-Zentralausschusses und die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen herzlich willkommen. Familienverband und Haus der Familie sind seit jeher eng verbunden. Neu ist, dass Familien die KFS-Mitgliedschaft ab sofort auch im Bildungshaus in Lichtenstern beantragen können. Mitgliedsfamilien zahlen bei jeder Weiterbildungsveranstaltung 5 Euro weniger.
Den besinnlichen Auftakt gestaltete Familienseelsorger Toni Fiung bevor Johanna Plasinger Scartezzini die Gruppe durch das weitere Programm des arbeitsintensiven Tages führte. Samantha Endrizzi, Geschäftsleiterin im KFS, erinnerte daran, auch die Neuwahlen der Gremien im Jahr 2021 nicht zu vergessen und neue Kandidatinnen und Kandidaten für die Mitarbeit im Ehrenamt für Familie zu motivieren. „Ganz nach unserem Jahresmotto ,Gemeinsam gut leben: daran arbeiten wir!‘ möchten wir für die Zukunft unseres Verbandes, für die Familien und für uns selbst weiterarbeiten und unser Bestes geben.“ In Arbeitsgruppen wurden Vision, Mission, Werte und Prinzipien des Verbandes diskutiert und festgelegt. Auch die Programmpunkte im Jahr 2020 wurden besprochen. Weiterhin stattfinden wird das Erholungsseminar „Urlaub von der Pflege“ mit je einem Termin im Frühjahr und einem im Herbst. Das „Abenteuerwochenende mit Papi“ bleibt ebenso fixer Punkt im Jahresprogramm, soll nun aber nicht mehr nur am Vigiljoch, sondern an unterschiedlichen Orten stattfinden. Neu ist das Angebot für Väter mit ihren Kindern „Mit Papa im Heustadel“, ebenso geleitet vom Erlebnispädagogen Georg Pardeller. Für die ehrenamtlich Mitarbeitenden wird es weiterhin spezielle Schulungen geben – unter anderem mit Kommunikationsexpertin Kathrin Gschleier und der Zweigstellenbetreuerin Elisabeth Gabrielli. Zentraler Punkt der Tagesordnung war außerdem die Festlegung des Jahresmottos 2020, das beim Zweigstellentreffen im Herbst vorgestellt werden soll. Auch das Projekt „Gutes Leben“, das der KFS mit verschiedenen Partnern umsetzt, wartet im kommenden Jahr erneut mit interessanten Aktionswochen rund um die Themen Nachhaltigkeit, Erziehung und Beziehung.