Von: luk
Bozen – Zahlreiche Workshops für Jugendtreffpunkte und Jugendgruppen hat das Amt für Jugendarbeit gemeinsam mit “netz I Offene Jugendarbeit” und der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste (AGJD) organisiert.
Zwölf Referentinnen und Referenten, die mit Leidenschaft im Jugendbereich arbeiten, schafften es im Zeitraum Herbst 2022 bis Frühjahr 2023 in 50 verschiedenen Jugendzentren und Jugendtreffs in ganz Südtirol – vom Hochpustertal über das Eisacktal bis Auer und von Meran bis ins Passeiertal – Jugendliche für neue Themen zu begeistern.
Der Theatermonolog “#loverboy”, der Beziehung thematisiert, brachte Jugendliche zum Nachdenken, während sie ihre experimentellen Fähigkeiten beim Improtheater unter Beweis stellen konnten. Ein Kochkurs mit veganen Rezepten sensibilisierte die Jugendlichen auch für Umweltthemen und brachte unter anderem praktische Tipps, wie Nachhaltigkeit gelebt werden kann. Spaß an gemeinsamer Bewegung haben und das eigene Gleichgewicht auf die Probe stellen konnten Jugendliche beim Skateboard- und Hip-Hop-Workshop. Wie man die Reifen des Fahrrads wechselt, die Kette repariert oder die Fahrrad-Einstellungen aus ergonomischer Sicht optimiert, konnten Jugendliche beim Fahrrad-Reparatur-Crashkurs erfahren.
Von der Zauberei über die Radreparatur bis zum DJ-Workshop
Mehrere Jugendzentren konnten sich dank der Kreativität ihrer Besucherinnen und Besucher über eine neue und bunte Gestaltung der Jugendräume im Rahmen des Graffiti-Workshops erfreuen. Einen Einblick in die faszinierende Welt der Zauberei vermittelte ein junger Referent, der mit seinem Kartenspiel sogar die Jüngsten zur Nachahmung ermunterte. Das Thema Umgang mit Medien wurde bei Workshops zu aussagekräftigen Porträts und originellen Videos vermittelt und die Freude, Musik selbst zu mischen, beim DJ-Workshop. Auch das Bauen eines Insektenhotels und der Umgang mit Naturmaterialien standen auf dem Programm, wobei die Jugendlichen ihr handwerkliches Geschick unter Beweis stellen konnten.
Die jugendkulturellen Workshops ergänzen das Tätigkeitsprogramm der Jugendorganisationen vor Ort. “Die Workshops sind bei den Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeitern sehr beliebt, da sie unter anderem auch kleineren Jugendgruppen die Möglichkeit bieten, außergewöhnliche Veranstaltungen anzubieten”, heißt es aus dem Landesamt für Jugendarbeit, das die Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit der Dachorganisation für Offene Jugendarbeit “netz” und der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste (AGJD) organisiert.
“Mit diesem Angebot entsprechen wir dem gesetzlich vorgegebenen Ziel der Jugendarbeit, die kulturelle, soziale und körperliche Entwicklung junger Menschen zu fördern und ihnen dazu zu verhelfen ihre Persönlichkeit zu entfalten”, sagt Amtsdirektor Konrad Pamer mit Bezug auf das Landesgesetz Nr. 13/1983.
Das Organisationsteam rund um Projektleiterin Anita Demetz erarbeitet derzeit das Programm für Herbst 2023 und Frühjahr 2024. Informationen zum Jugend-Kulturprogramm gibt es auf der Landeswebseite unter https://www.provinz.bz.it/kunst-kultur/jugendarbeit/veranstaltungen.asp.