Von: luk
Bozen – Der Obmann des Südtiroler Heimatbundes (SHB), Roland Lang, weist den Versuch, das Modell der “Europäischen Schule Frankfurt” als Mustermodell für das Südtiroler Schulwesen darzustellen, entschieden zurück. “Die Unterstützer der gemischten Schule versuchen einen Vergleich mit der Europäischen Schule in Frankfurt die zweisprachigen Schulversuche in Südtirol schönzureden.”
“In diesem Zusammenhang Obmann des Südtiroler Heimatbundeswerden aber die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien wie der COLIPSI-Tests nicht berücksichtigt! Diese Tests zeigen, dass die Schüler an der italienische Schule in Südtirol, die mit CLIL-Experimenten durchsetzt ist, deutlich schlechtere Ergebnisse erzielen als die Schüler der deutschen Schulen, wo sich dieses mißlungene Experiment derzeit noch in Grenzen hält!” so der SHB.
“Dies müsste eigentlich auch Dr. Ferdinand Patscheider, ehemals Inspektor für den sprachlich-expressiven Bereich im deutsches Schulamt, wissen, der von seinem neuen Wirkungsort an der Europäischen Schule in Frankfurt zur Verwässerung der deutschen Schule in Südtirol aufruft. Man darf nicht Äpfel mit Birnen vergleichen: Südtirol ist im Gegensatz zu Frankfurt ein Minderheitengebiet in einem fremden Staat, das auch in Zukunft seinen Volkscharakter bewahren möchte. Um so mehr muss in Südtirol auf die Pflege der deutschen Muttersprache geachtet werden, damit uns das Schicksal der Aostaner, die leider heute als fast vollständig italienisiert gelten müssen, erspart bleibt”, so Lang abschließend.