Von: mk
Toblach – Die Festspiele Südtirol 2019 starten in den musikalischen Toblacher Sommer am Samstag, 3. August um 18.00 Uhr mit dem Bayerischen Landesjugendorchester mit einem grandiosen Programm.
Gespielt werden die Tragische Ouvertüre von Johannes Brahms, Gustav Mahlers Lieder eines Fahrenden Gesellen und von Richard Strauss gibt es „Also sprach Zarathustra“. Künstlerischer Leiter ist Dr. Hubert Stuppner.
Anschließend an das Eröffnungskonzert findet die Vernissage der Ausstellung JULIA BORNEFELD statt.
Eine Ausnahme-Erscheinung haben die Festspiele in Kooperation mit der Bibliothek / Bildungsausschuss Toblach engagiert: Erika Pluhar.
„PLUHAR liest und singt PLUHAR“ steht am 7. September auf dem Programm um 18.00 Uhr im Spiegelsaal in Toblach.
Toblach – ein magischer Ort der Kultur
Seit nunmehr zehn Jahren trifft in Toblach im Rahmen der Südtiroler Festspiele Musik auf Kunst und verzaubert diese Oase der Stille in den Sommermonaten in eine Klangwolke und ein Kunsterlebnis, die wie ein Magnet das Publikum von weither ins obere Pustertal locken. Hier in dieser einmalig idyllischen Bergwelt hat Mahler seine letzten Werke komponiert, hier hat er die nötige Ruhe und Inspiration gefunden, um die Tiefe seiner Empfindungen und Ahnungen in Noten zu gießen.
Hier versuchen sich nunmehr seit einem Jahrzehnt zeitgenössische Südtiroler Künstlerinnen und Künstler, diesen musikalischen Genius mit ihren Werken zu würdigen und sein geistiges Erbe immer wieder neu zu interpretieren. In diesem Jahr wird dies Julia Bornefeld sein, der eine besondere Affinität zur Musik in die Wiege gelegt wurde. Nicht umsonst hat sie sich mit der Thematik in einer Vielzahl ihrer Werke intensiv auseinandergesetzt.
Heuer wird sie sich in Toblach auf die Suche nach Mahlers Spuren und seiner Bedeutung für unsere Zeit begeben. Man darf gespannt auf die Ergebnisse sein. Die Vernissage findet am 3. August im Anschluss an das Eröffnungskonzert im Grand Hotel statt. Ein kulturelles Highlight!
Pluhar liest und singt Pluhar – mit Roland Guggenbichler
Erika Pluhar liest Lyrik und kleine Prosa aus ihrer Feder, es sind heitere bis besinnliche Texte, in denen sich auch Übermut und Humor ausspricht. Den musikalischen Teil des Programms, die Pluhar-Lieder, begleitet Roland Guggenbichler am Piano.
Gesungen wird vom ‚Boogie-Woogie‘ bis zu den ‚unerfüllbaren Wünschen‘, Vom ‚Geh komm‘ bis zum ‚L’Amour-Hatscher‘. Und zu guter Letzt darf vielleicht auch das ‚Es war einmal‘ nicht fehlen.
Pluhar und Guggenbichler haben eine langjährige musikalische Gemeinsamkeit aufzuweisen, musizieren gern und freudig im Duo, ihre Poesie und Lebensbetrachtung werden von seinem pianistischen Können beantwortet.
Ein Abend, der sowohl Rückschau und Erinnerung, als auch Freude am Aufbruch in Neues schenken möchte.