Von: luk
Partschins – Nachdem in diesem und auch im vorigen Jahr größere Veranstaltungen wie das internationale Sammlertreffen abgesagt werden mussten, steht dem Schreibmaschinenmuseum nun ein kultureller Herbst bevor. Auftakt machte vor wenigen Tagen ein in mehrfacher Hinsicht spannender Abend: Der Meraner Historiker und Buchautor Helmut Luther stellte sein jüngstes Buch vor, stets im Zusammenspiel mit Schauspieler Anton Gallmetzer, der die Veranstaltung wieder hervorragend moderierte und dem Bläserensemble Philomusía, das einige musikalische Leckerbissen beisteuerte.
Nach „Österreich liegt am Meer“ präsentierte der Meraner Autor mit „Auf den Spuren des Doppeladlers“ die Fortsetzung seiner Recherchen zur Habsburger Monarchie. Diesmal sollte die Spurensuche ganz in der Nähe, in Schenna beginnen, um zu weiteren, allseits bekannten Orten wie dem Stilfser Joch, dem Fassatal oder dem Gardasee zu führen.
Den Schreibstil Luthers bezeichnete Gallmetzer als „poetisch“, was für die Qualität seiner Texte bürgt, die auch von verschiedenen renommierten Zeitschriften wie der „Welt“, „Süddeutsche Zeitung“, „FAZ“ oder der „Zeit“ geschätzt und veröffentlicht werden. Am Ende der Veranstaltung überraschte der Moderator alle Anwesenden mit der Ankündigung, im Frühjahr werde – stets beim renommierten Wiener Verlag Amalthea – der dritte Teil von Luthers literarischer Reise in die Habsburger Monarchie erscheinen.