Symposium „Kunst – Identität – Region“

Tagung zum Thema Musik und Kunst unserer Zeit

Freitag, 01. Dezember 2017 | 17:18 Uhr

Anlässlich der italienischen Erstaufführung von Die Antilope, einer Oper des österreichischen Komponisten Johannes Maria Staud, veranstaltet  die Stiftung Haydn von Bozen und Trient ein Symposium, das sich mit der Frage beschäftigt, welche Rolle der zeitgenössischen Musik und der Kunst heute zukommt und welchen kulturellen und wirtschaftlichen Einfluss diese auf eine Region ausüben können.

Am Samstag, den 2. Dezember 2017 geht abends das Italiendebüt von Johannes Maria Stauds Oper Die Antilope über die Bühne des Stadttheaters Bozen (20.00 Uhr, Wiederholung am Sonntag, 3.12. um 17.00 Uhr).  Bereits zuvor lädt die Stiftung Haydn von Bozen und Trient im Rahmen der dritten Ausgabe von OPER.A 20.21 zu einem Symposium zur heutigen Rolle von zeitgenössischer Musik beziehungsweise der Kunst im Allgemeinen ein, wo erörtert werden soll, welchen kulturellen, wirtschaftlichen und auch für den Tourismus relevanten Einfluss die Kunst heute auf die Euregio Tirol-Südtirol-Trentino haben kann. Geladen sind namhafte Gäste aus der Welt der Musik und des Theaters. Darüber hinaus steht die Veranstaltung all jenen offen, denen die Kultur als Bereicherung für den Einzelnen und die Gesellschaft am Herzen liegt. Das Symposium versteht sich als Plattform für Gedankenaustausch, wo möglicherweise bereits der Grundstein für Zukunftsprojekte gelegt wird, mit denen unsere Region ihre aktive Rolle auf nationaler und europäischer Ebene weiter ausbauen kann.

Das Symposium unter dem Motto „Kunst – Identität – Region“ steht unter der Schirmherrschaft der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino und findet in den Räumlichkeiten der Eurac in Bozen statt (Drususallee 1). Der Vormittag beginnt um 11.30 mit einer Begrüßung durch den Generalsekretär der Euregio Christoph von Ach und einführenden Worten von Andrea Estero, Direktor und Chefredakteur der Monatszeitschrift Classic Voice. Danach folgen Beiträge zum Thema „Komponieren heute“, mit den Komponisten Giorgio Battistelli, ehemaliger Leiter der Biennale Musica di Venezia, Manuela Kerer und Nicola Sani, künstlerischer Leiter der Accademia Chigiana di Siena, Stefano Simone Pintor, Librettist und Regisseur der Oper Ettore Majorana, die in der aktuellen Opernsaison von OPER.A 20.21 auf dem Spielplan steht, sowie Daniele Spini, künstlerischer Leiter des Haydn Orchesters und natürlich Johannes Maria Staud, Artist in residence der Stiftung Haydn.

Der Nachmittag beginnt um 13.45 mit einer Diskussion zum Thema „Schaffensprozesse und Aufführungsmöglichkeiten: die zeitgenössische Oper und ihre Rolle im Opernbetrieb“. Mit Beiträgen von Giorgio Battistelli, Walter Kobéra, Dirigent und künstlerischer Leiter der Neuen Oper Wien, Matthias Lošek, künstlerischer Leiter von OPER.A 20.21, dem Regisseur Dominique Mentha und Johannes Maria Staud. Moderation: Axel Renner, Leiter der Kommunikation der Bregenzer Festspiele.

Abschließend diskutieren zum Thema „Kunst und Kultur als Motor einer Region“ Barbara Minghetti, künstlerische Leiterin des Macerata Opera Festivals, Hansjörg Prast, CEO bei IDM Südtirol, Axel Renner, Nicola Sani und Alexander Steiner, Generaldirektor der Autonomen Region Trentino-Südtirol. Moderation: Gabriele Di Luca, Journalist bei der Tageszeitung Corriere dell’Alto Adige. Abschließende Worte von Andrea Estero.

Dem Symposium sowie den Aufführungen von Die Antilope geht am Mittwoch, 29. November am Stadttheater (18.00 Uhr)  zum ersten Mal die Einführungsveranstaltung Oper.a Backstage voran, die dazu dient, sich dem Programm von OPER.A 20.21 2017/2018 und der Arbeit eines der wichtigsten Komponisten seiner Generation anzunähern.

Von: ao

Bezirk: Bozen