Achammer und der Vorsitzende des Vorstandes der Berufsgemeinschaft Ricardo Brands da Silva

Vollversammlung der Religionslehrer im Pastoralzentrum von Bozen

Samstag, 25. November 2017 | 17:36 Uhr

Bozen – Am Freitag im Anschluss an die Großtagung der Religionslehrer/innen im Pastoralzentrum von Bozen wieder die jährliche Vollversammlung der Berufsgemeinschaft der Religionslehrer/innen statt.

Nachdem der Vorsitzende des Vorstandes der Berufsgemeinschaft Ricardo Brands da Silva die Vollversammlung eröffnet hatte, sprachen Inspektor Christian Alber und der Landesrat Philipp Achammer einige Grußworte an die Vollversammlung.
Inspektor Christian Alber unterstrich in seiner Begrüßungsrede, dass an Schulen die Bedeutung des Religionsunterrichts immer zentraler werde und man als Berufsgruppe auch geschlossen zum Religionsunterricht stehen solle. Zudem teilte der Inspektor für den Religionsunterricht der Berufsgemeinschaft mit, dass bezüglich der wesentlichen Aspekte zur Feier- und Festkultur ein Leitfaden erstellt worden sei, der demnächst gedruckt wird.

Landesrat Philipp Achammer betonte in seiner Ansprache, dass es wichtiger sei Inhalte und Werte zu verteidigen als Symbole. Dabei hob er die Bedeutung der im vergangenen Jahr erfolgten Veranstaltung im Südtiroler Landtag hervor, in der klar die Inhalte und Methoden des aktuellen Religionsunterrichts in Südtirol vermittelt wurden.

Nach den Grußworten von Alber und Achammer beeindruckte der Amtsleiter des Seelsorgeamtes der Diözese Bozen-Brixen Reinhard Demets mit einem Impulsreferat. Im Rahmen des Referates: „Die Religionslehrperson – Kontaktperson zur Pastoral“, hob Dr. Demetz besonders die Veränderung der Rollenbilder in der Kirche hervor. Man nähere sich immer mehr einer bekennenden Kirche, meinte Demetz in seinem Referat, der besonders die Bedeutung der Lehrkräfte für Religion als fundamentale Ressource für die Pfarreien betonte. Der Religionsunterricht sei nicht Katechese, dennoch sei die Auseinandersetzung mit der Religion nicht nur eine Frage des Wissens, sondern vielmehr eine Praktik. Ein Lebenszeugnis also, das Religionslehrkräfte mit ihrer Überzeugung und mit ihrem Wissen beispielhaft ihren Schüler/innen vermitteln können, so der brillante Referent.
Im Anschluss an die Versammlung konnten die anwesenden MItglieder mit einem Buffet, das vom Bezirk Pustertal vorbereitet verwöhnt.

Von: luk

Bezirk: Bozen