Veranstaltung steht allen Interessierten offen

Workshop über das Delrio-Gesetz

Donnerstag, 23. November 2017 | 12:11 Uhr

Bozen – Am morgigen Freitag, den 24. November, wird am Campus Bozen ein Vergleich der lokalen Gebietskörperschaften im Lichte der unterschiedlichen staatlichen und regionalen Regelungen stattfinden. Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen.

„Das Seminar „Die Organisation der lokalen Gebietskörperschaften zwischen Staat und Regionen” ergänzt mein Fach „Regionalrecht und Autonomien”, erläutert Monica Rosini, Dozentin des Masters „Ökonomie und Management des öffentlichen Sektors”. Thema ist die Organisation der Gebietskörperschaften, analysiert im Lichte der unterschiedlichen staatlichen und regionalen Regelungen.

„Während des Seminars wollen wir verstehen, was vom Delrio-Gesetz nach dem Scheitern der Verfassungsreform der Renzi-Regierung übrig geblieben ist, welche doch die Provinzen eliminieren sollte”, so Rosini. „Die Provinzen sind geblieben, und mit ihnen einige Probleme im Zusammenhang mit ihren Aufgaben, die aufgrund der ständigen Kürzungen bei den Mitteln, die vom Zentralstaat übertragen werden, immer schwieriger zu bewältigen sind.“

Im Workshop werden mit den teilnehmenden Experten auch die verschiedenen Organisationsformen der Trentiner und Südtiroler Gemeinden stehen. „Hervorgehoben sei diesbezüglich vor allem das Provinzgesetz 18 von 2017, welches die Übertragung verschiedener Aufgaben und die damit verbundene Finanzierung auf die Gemeinden unter Beachtung des Subsidiaritätsprinzips vorsieht”, erläutert die Dozentin. In diesem Zusammenhang stehen daher der Vortrag von Matteo Cosulich (Universität Trient) über die lokalen Gebietskörperschaften in der Region Trentino-Südtirol und der Vortrag von Lucia Attinà, Gemeindesekretärin von Kaltern, die den Fokus auf die Südtiroler Gemeinden legen wird.

Von: luk

Bezirk: Bozen