Max Mutzke feiert 20. Bühnenjubiläum

Album und Tour: Großes Jubiläumsprogramm für Max Mutzke

Mittwoch, 27. September 2023 | 09:24 Uhr

Der deutsche Sänger Max Mutzke (“Wunschlos süchtig”) plant für sein 20. Bühnenjubiläum im kommenden Jahr ein umfangreiches Programm. “Im April oder Mai soll ein neues Album herauskommen”, sagte der 42-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Im Herbst seien dann eine große Jubiläumstour und eine Autobiografie über die ersten 20 Jahre seines Lebens geplant, erzählte Mutzke anlässlich seines ersten Kinderbuchs “Komm mit ins Paradies der Träumer”.

Mutzke hatte 2004 beim Eurovision Song Contest (ESC) seinen ersten Auftritt auf ganz großer Bühne mit dem von Stefan Raab geschriebenen Titel “Can’t Wait Until Tonight”. Damals erreichte er für Deutschland den achten Platz bei dem Musikwettbewerb. Im September 2021 erschien sein neuestes Album “Wunschlos süchtig”.

Mutzke, der im Schwarzwald lebt, schildert in dem Kinderbuch abendliche Familienrituale. “Es ist ein Fahrplan für eine Familie, wie man Kinder unglaublich gut ins Bett bekommt und wie man sie supergut wieder herauskriegt.” Das illustrierte Buch sei deshalb für Kinder und Eltern gedacht, sagte der vierfache Vater.

Familien brauchen nach Ansicht des Soul- und Popsängers eigene Bräuche, um den Zusammenhalt zu stärken. “Eine Familie ist dann stark, wenn sie besonders viele Rituale hat. Rituale geben eine große Sicherheit.” Er fügte hinzu: “Es geht um ein Zelebrieren von Momenten, das kann auch ein gemeinsames Mittagessen sein.”

“Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, das Buch zu schreiben, weil es um ein Familienritual geht”, erzählte der Sänger, der häufig mit Hut zu sehen ist. Im weiteren Bekanntenkreis habe eine Psychotherapeutin aber dazu geraten, es als Buch herauszubringen. Mutzke schildert unter anderem, dass er sich mit Kindern “im Traum verabredet”, damit sie besser einschlafen können. “Wenn jemand sagt, Erziehung ist Arbeit, dann hat er mehr als recht”, resümierte Mutzke. “Es gehen wichtige Dinge unter. Wir merken, dass Kinder ohne Frühstück in die Schule kommen.”

Es sei für ihn auch ein Trauerspiel, wenn er Autos mit Ipad-Halterung auf der Rückseite der Elternsitze sehe. “Wir haben im Auto immer Hörbücher angemacht oder Kinderlieder gesungen. Das lieben die Kinder. Man kann auch Autofahrten ritualisieren.”

Von: APA/dpa