Von: apa
Der Tiroler Starautor Felix Mitterer ist um eine weitere Auszeichnung reicher: Der 77-Jährige erhielt Freitagnachmittag im Innsbrucker Landhaus im Rahmen der Verleihung von Bundesauszeichnungen aus den Händen von Tirols Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann (ÖVP) das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse. Mitterer sei “die literarische Stimme und das kulturelle Gewissen des Landes”, hieß es in der Laudatio.
So wurde etwa auf das Verfassen der “ikonischen” Piefke-Saga verwiesen, die Ende der 1980er-Jahre bzw. Anfang der 1990er-Jahre zum Fernsehhit mutierte. Der Schriftsteller und gebürtige Unterländer ist seit August wieder in seine Heimat Tirol zurückgekehrt, nachdem er diese – aus Frust über die Tourismusabgabe – 2022 verlassen hatte. “Der Verfasser der ‘Piefke-Saga’ kann keine Tourismusabgabe zahlen”, erklärte er damals. Die Auszeichnung fühle sich “gut” an und inzwischen fühle er sich wieder “wohl” in Tirol, erklärte der Schriftsteller, der auch lange in Irland, Niederösterreich und der Steiermark lebte, am Rande des Festakts im Großen Saal des Landhauses gegenüber der APA.
Auch Alpenforscher Psenner geehrt
Auch der Alpenforscher und Präsident vom Forschungsinstitut Eurac Research in Bozen, Roland Psenner, wurde am Freitag dekoriert: Er erhielt das Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Darüber hinaus wurden 19 weiteren verdiente Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Medizin, Wirtschaft und Verwaltung mit verschiedenen Verdienstzeichen und Berufstiteln ausgezeichnet.
Ledl-Rossmann verlieh die Auszeichnungen im Namen von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und stellvertretend für Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP). Letzterer war verhindert, da er sich bei den Stabilitätspakt-Verhandlungen in Wien befand.




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