Alle Texte des neuen Albums

Frei.Wild ganz offen

Montag, 12. März 2018 | 12:25 Uhr

Brixen – Die Deutschrock-Band Frei.Wild war und ist umstritten und hat neben zahllosen Fans auch viele Kritiker, womit sich die Band durchaus auseinandersetzt. “Frei.Wild war nicht selten Teil von Diskussionen, in deren Zusammenhang wir aber laut unserer Meinung gar erst nicht erwähnt werden sollten”, schreibt Frontmann Philipp Burger in einer Aussendung.

Die Band wendet sich nun vor dem Erscheinen des neuen Albums “Rivalen und Rebellen” am 16. März an ihre Kritiker und veröffentlicht alle darauf vorkommenden Texte. “Die Kritiker bekommen dadurch die Möglichkeit, sich etwas tiefer und im Optimalfall mit dem Gesamtkontext unserer Song-Inhalte zu beschäftigen”, so die Südtiroler Band.

Philipp Burger möchte durch diese offene Gangart auch unterstreichen, dass man nichts zu verbergen habe. “Unsere Inhalte sind eindeutig, nicht zweischneidig vor allem aber auch Teil der allen zustehenden Kunstfreiheit.”

“Diese sollte nach unserer Auffassung auch Musikern zustehen, die eben nicht dem klassischen, ‘sehr, sehr weit linken’ Mainstream angehören. Dies zumindest verwundert uns schon und scheint in Deutschland dennoch fast ausschließlich der Fall zu sein, was im Grunde auch sehr verwunderlich erscheint, wenn man sich die Vielzahl an unterschiedlichen Menschen anschaut”, so Burger.

Man sei lange genug im Geschäft, um zu wissen, dass es im Grunde ein Einfaches ist, Texte aus dem Zusammenhang zu reißen. “Wir hatten nur positiv besetzte Lieder über Heimat, die wir später in Berichten über rechtsradikale Tendenzen vorfanden. Bei Liedern über Flüchtlinge lasen wir später von Ausgrenzung und etwaiger Ausländerfeindlichkeit. Selbst beim Thema Freundschaft schrieb man von verkorksten Männerphantasien, ganz zu schweigen von den uns wichtigen Themen Kultur, Brauchtum und Tradition, die ebenso gerne im Duktus nationalsozialistischer Gedankenwelten zu finden sind.”

Frei.Wild will beim neuen Album nun alle Zweifel ausräumen und veröffentlicht vorab alle 27 Texte des neuen Albums.

 

 

Zwischen allen Fronten

Wir fangen dich auf, fangen dich auf
Wir nehmen dich mit
Wir fangen dich auf
Weil Freund und Feind uns braucht
Wir fang dich auf
Doch nimm auch du was in Kauf
Willst du wissen wo es am meisten weh tut, dann lauf
In`s Gefecht, in die Schlacht
Durch Heckenschützen in die Nacht
Durch den verlogenen Tintenhagel
Durch die Ohnmacht und Verbitterung
In`s Gefecht, in die Schlacht
In`s Händemeer und dessen Macht
Das wird dein, das wird me in
Unser Fight des Lebens sein
Hast du den Mut, willst du es erleben?
Wir kämpfen zwischen allen Fronten
Fang schon mal an zu beten
Hast du die Kraft, auch mal zu zittern
Mit dieser Band, kann man keine Verlierermäuler füttern
Hast du den Mut, willst du es erleben
Wir kämpfen zwischen allen Fronten
Lauter als 1000 Beben
Fehlt dir die Kraft, hau ab und zittere (für immer)
Diese Band ist Blitz, ist Donner, ist mehr als ein Gewitter
Wir fangen dich auf, fangen dich auf
Wir nehmen dich mit
Wir fangen dich auf
Kotze all den Ärger aus dir raus
Wir fangen dich auf
Hier geht`s bergab und bergauf
Willst du mit uns bis ans Limit gehen, dann lauf, lauf, lauf
In die Fluten, in die Wellen
Wo Leichentaucher Fallen stellen
In den Keller, über Dächer
Und viele kranke Ratten hinter dir
In die Gosse und zurück
Und dann in`s gelobte Land
Denn die Säulen dieser Band
Sind noch lange nicht abgebrannt
Gewagtes Spiel, wir brennen wie Feuer
Wie Pech und Schwefel ab in´s Abenteuer
Ein starkes Stück, wir können uns alles leisten
Allein nach vorne, nach uns die Sündflut
Wir sind nicht wie die meisten
Gewagtes Spiel, wir brennen wie Feuer
Wir brennen wie Feuer, ab in´s Abenteuer

Ich bin nicht heilig

Mancher Satz bohrt sich in`s Hirn
So manchem bietet man die Stirn
Jeder empfängt auf seine Art
Eisig, schmerzhaft, oder zart
Beim harten Fick ist er dabei
Der „Mieses Stück: Ich fick dich“- Schrei
Scheißegal, darf auch mal sein
Fast jeder ist eine Sau, fast jeder ist ein Schwein
Nicht jeder Schuss, nicht jeder Pfeil
Nicht jeder Stoß, nicht jeder Schrei
Soll zerstören und verletzen
Nicht jedes Wort, nicht jede Tat
Nicht jeder lusterfüllte Schlag
Liebt es grausam und so wären wir jetzt bei meiner Art
Ich bin nicht heilig, du bist nicht heilig
Ich bin nicht heilig, du bist nicht heilig
Denn neben wirklich wahrer Liebe
Trag ich schmutzige Gefühle
In mir, ich kann nichts dafür
Ich bin nicht heilig, du bist nicht heilig
Ich bin nicht heilig, du bist nicht heilig
Und falls ich dich auch mal verletze
Dich wirklich mal verletze
Merke dir mancher Trieb in mir, kennt keine Gesetze
Durst macht aus Wasser Wein
Und Sünde schmeckt gar herzlich fein
Zungen schneiden scharf wie ein Schwert
Und Böses hat sich stets vermehrt
Was lange gärt wird endlich Wut
Und Menschlichkeit bleibt höchstes Gut
Auch ein Lamm spürt manchmal Zorn
Sündenlos geht es nie nach vorne
Nicht jeder Schuss, nicht jeder Pfeil
Nicht jeder Stoß, nicht jeder Schrei
Soll zerstören und verletzen
Nicht jedes Wort, nicht jede Tat
Nicht jeder lusterfüllte Schlag
Liebt es grausam und so wären wir jetzt bei meiner Art

Diese Nacht will nicht meine Nacht sein

Es ist ok
Es ist ok, es ist ok
Halt mich nicht auf, wenn ich jetzt gehe
Es ist ok
Mir geht es gut, tut auch nichts weh
Es ist ok, es ist ok
Wie bestellt und nicht abgeholt
Wie eingeladen und dann bedroht
Als Dank für`s Kommen den Arsch versohlt
Schluck für Schluck und wieder wiederholt
Ich schreie: Rette dich so lange zu kannst
Der Abend schenkt dir keine Akzeptanz
Das Narrativ, ein Band der brennt
Rette sich wer kann, rette dich
Diese Nacht will nicht meine Nacht sein
Diese Nacht trägt keinen hellen Schein
Diese Nacht, sie mag mich nicht
Mag mich nicht, mag mich nicht
Macht es gut, hier steige ich aus
Morgen sieht es anders aus
Diese Nacht sie mag mich nicht
Ist nicht schlimm, aber sie macht keinen Sinn
Es ist ok
Es ist ok, es ist ok
Es hat keinen Grund, dass ich nur blöd rumstehe
Es ist ok
Dass ich die Zeiger fast schon rosten sehe
Es ist ok, es ist ok
Mutterseelenallein zwischen vielen, die ich
Die ich mag, die ich lieb, so wie dich
Der Erlöser heißt nur Sperrstundengong
Lasst sie drehen die LP mit dem Rauswerfer- Song
Mir geht es gut doch mein Spieltrieb ist müde, und
Will ab nach Hause und dann ab in die Wiege und
Wer zuletzt geht macht die Türe zu
Ich werde es nicht sein, mach es du

Auf zum Schwur

Wie die Wahrheit im Rahmen
Wie ein Denkmal im Licht
Schwarz, weiß und entschlossen
Erhobenes Gesicht
Mit dem Mut und dem Willen
Sich nie zu ergeben
Es ist das Versprechen
Auch vor Gott und dem Gewissen
Mit Haltung zu leben
Es ist diese Sehnsucht
Für die wir hier stehen
Friede, Erde und Freiheit
Ja dieses Land ist unser Leben
Wir entzünden die Feuer
Und singen unsere Lieder
Seht ihr die Flammen?
Herz Jesus Sonntag
Oh ja wir feiern dich wieder

Das Feuer, es brennt, das Feuer
Das Feuer, es brennt, das Feuer
Das Herz, es brennt für dieses Land
Für seine Freiheit
Die Fahne sie weht, sie weht im Wind
Die brennende Liebe und dies Lied erklingt
Auf zum Schwur Tiroler Land
Auf zum Schwur

Gelöbnis um Beistand
Und Eid an uns selbst
Die Lichter, die Zeichen
Am Himmel der Welt
Entschlossen für immer
In Freundschaft vereint
Brüder und Schwestern
Erhellt die Berge
Es ist endlich soweit

Weil kein Krieg für ewig ist 

Viel mehr Mut und viel mehr Liebe
Viel mehr Leidenschaft und Küsse müsste es geben
Mehr Umarmung und Gefühle
Mehr Gelassenheit, mehr zueinander stehen
Trage diesen Traum noch in mir
Der Rucksack mit Hoffnung wiegt schwer
Das Glas ist halb voll nicht halb leer
Ich bin mir so sicher, es gibt da draußen noch mehr
Die dasselbe fühlen wie ich
Mit derselben Vision wie ich
Dass kein Krieg für ewig ist
Weil kein Krieg für ewig ist
Ich fühle Zuversicht
Viel mehr grenzenlose Ziele
Viel mehr „Lass dich mal in meine Arme nehmen“
Sind verdammt nochmal so viele
Die sich leider nicht mehr in die Augen sehen
Ich traue dem Glauben in mir
Kein Tropfen allein schuf das Meer
Ich fühle auch, du spürst es in dir
Ich bin mir so sicher, es gibt da draußen noch mehr

Die dasselbe fühlen wie ich
Mit derselben Vision wie ich
Schenk auch du mir eine Hand voll Licht
Und ich bin voller Zuversicht
Die dasselbe fühlen wie ich
Mit derselben Vision wie ich
Dass kein Krieg für ewig ist
Weil kein Krieg für ewig ist
Ich sehe Tausende ziehen
Länder, die am Weggehen vergehen
Auch falsche Hoffnung zu säen
Bringt außer Angst und Enttäuschung
Kein Glück nur Tränen
Doch auch dort kann ich sie sehen
Die dasselbe fühlen wie ich
Mit derselben Vision wie ich
Weil kein Krieg für ewig ist
Weil kein Krieg für ewig ist
Die dasselbe fühlen wie ich
Mit derselben Vision wie ich
Bin voller Zuversicht
Weil kein Krieg für ewig ist
Schlechten Frieden gibt es nicht

Und ich war wieder da

Ich spielte mit Ketten, doch wollte die Freiheit
Wollte alles erneuern aber auch, dass viel gleich bleibt
Verlangte Ecken und Kanten, war zu schwach für den Schmerz
Dachte es gibt sie nur selten, diese Menschen mit Herz
Und dann traf ich dich, dann traf ich dich
Und die Art wie du lebtest veränderte mich
Alles auf Null, verändert nach vorne
All die Zweifel verloren
Und ich war wieder da, ich war wieder da, ich war wieder da
Mitten im Leben
Und so konnte ich sie verlassen
Diese Zeit gegen alles und jeden
Und ich war wieder da, ich war wieder da, ich war wieder da
Mitten im Leben
Und dafür danke ich dir mein Freund
Du hast mir so viel gegeben
Fast noch mehr als mein Leben
Mein Blick auf das Feld voller Scheu und nicht wirklich weit
Die Eminenz meiner Art surreale Überlegenheit
Sie pochte und sie fauchte, verfluchte und verlangte
Raubte Nächte um Nächte, um Nächte, bis ich sie verkannte
Denn dann traf ich dich, dann traf ich dich
Und die Art wie du lebtest veränderte mich
Alles auf Null, verändert nach vorne
All die Ängste verloren
Und ich war wieder da, ich war wieder da, ich war wieder da
Mitten im Leben
Und so konnte ich sie verlassen
Diese Zeit gegen alles und jeden
Und ich war wieder da, ich war wieder da, ich war wieder da
Mitten im Leben
Und dafür danke ich dir mein Freund
Du hast mir so viel gegeben
Fast noch mehr als mein Leben
Ich bleib der Keim, der keimt, aber keimfrei werde ich wohl niemals sein
Das alte Segel in Fetzen gerissen und so segle ich wieder frei
Segle wieder frei

Nicht zu viel denken und einfach machen

Ich nenne es Grübeln das nur Panik schürt
Harten Stoff, der uns den Hals zuschnürt
Was unseren Geist mit Gift, Gift, Gift füttert
Gesunde Schienen durch Tränen verwittert
Jeder Glaube ist nur so viel wert
Wie der Wille, der uns daraus nährt
Weicher Kern trifft auf harte Schalen
Schön verpackt in einer Kiste der Qualen
Ich sage nein, ich sage nein
Ich bin frei, frei, frei
Und ich will auch nicht mein Sklave sein
Ich sage nein, ich sage nein
Bin mein eigener Kapitän, mein Steuermann
Ich brauche keinen Führer, keinen höchsten Rang
Und ich habe aufgehört zu jammern
Habe wieder angefangen zu lachen
Am besten geht es, mit dem Nicht zu viel Denken
Und einfach machen, machen, machen
Und so trockne ich meine Tränen
Versuche einfach zu leben
Nichts und niemand und vor allem nicht ich selbst
Werden mir meine Freude nehmen
Ein kleiner Funke kann so viel entzünden
Ein Blick zum Guten jeden Ausweg finden
Der schwache Geist, den wir mit krankem Scheiß füttern
Drückt uns wie Sklaven in einen Käfig mit Gittern
Eigener Stahl und eigene Konstruktion
Mir schenkt sie Flügel meine Religion
Aber auch hier so gilt es an jedem Ort
Ich glaub an meine Freiheit und an Gottes Wort
Ich sage nein, ich sage nein
Ich schaufle mich frei und scheiße mich nicht ein
Keine Angst hier wird mein Herrscher sein
Ich sage nein, ich sage nein
Bin mein eigener Kapitän und ein freier Mann
Ich glaube, ich liebe, ich hoffe und weiß ich komme an

 

 

Geartete Künste hatten wir schon 

Wann und wo und warum konnte es verfliegen?
Dieses Lebensgefühl aus Mut, aus Widerstand und Kraft?
Wehte und weht der Gegenwind erstmal zu heftig
Flacht das Feuer ab, verliert der Kampfgeist seine Macht
Ihr singt von Straßen und Aufstand, von Gerechtigkeit
Von Mut zur Wahrheit der rebellischen Zeit
Doch ich sehe Medien- Nutten, System- Marionetten
Einheitsbrei- Flaschen unter Punkrock- Etiketten
Alles im Gleichton
Ihr Regierungs- Kapellen
Sehe höchstens Soldaten
Keine wahren Rebellen
Wo bleiben eure Fäuste?
Eure Schreie und Fahnen?
Gegen die, die unsere Freiheit
In die Luft gejagt haben
Alles im Gleichton
Ihr Regierungs- Kapellen
Im Gleichstrom der Medien
Erstrahlen keine Helden
Wir sehen den Auftrag
In der Opposition
Denn Geartete Künste hatten wir schon
Von wegen Protest Kultur, a`la „London calling“ Operation
Roter Teppich, Vorsicht Rampenlicht, lähmen jede Revolution
Wo bleiben die echt harten Eisen, die „Sorgen des Volkes“ heißen?
An denen sich tausende Tausende, die Zähne ausbeißen
Ihr bleibt die Duckmäuser- Künstler, System- Marionetten
Die Menschen- Leben- Tanzen- Welt- Musikerdeppen
Anti, anti, anti, einen Scheiß wogegen seid ihr?
Anti, anti, anti, einen Scheiß hört jetzt mal her
Je suis am Arsch lasst stecken, sagt mal merkt ihr es denn nicht?
Es gibt noch mehr als rechtsaußen, den bösen Kapitalist
Es gibt Polit- Steineschmeißer, die „andere Meinungshasser“
Die Flüchtlingsmafia, die Kreuz- und Kriege- Entfacher

Herz schlägt Herz

Von keinem geliebt
Von keinem vermisst
Dann dieses Scheiß- Gefühl
Dass das alles, noch nicht durchgestanden ist
Auf verlorenem Posten
Getroffen und verletzt
Dein Mitleid an dich selber
Hat das Pechkind im Spiegel
Noch tiefer verletzt
Herz schlägt Herz
Mit jedem Schlag
Ein bisschen heller
Herz schlägt Herz
Und der Stein des Anstoßes
Dreht sich im Keller
Herz schlägt Herz
Lass es Tränen regnen
Meines schlägt heute nur für dich
Herz schlägt Herz

Deine Stärke lässt Federn
Wie vom Winde verweht
Dein Kummerkasten ist voll
Aber sieh doch, trotz allem, wie er immer noch steht
Reiß ihn auf, wirf sie weg
Tue es nicht morgen, tue es jetzt
Wirst sie nie wieder brauchen
Diese Fetzen der Sorgen, sie haben nur verletzt
Herz schlägt Herz
Mit jedem Schlag
Ein bisschen heller
Herz schlägt Herz
Und der Stein des Anstoßes
Dreht sich im Keller
Herz schlägt Herz
Lass es Tränen regnen
Meines schlägt heute nur für dich
Herz schlägt Herz

Es gilt vom Anfang bis zum Ende
Das Prinzip vom inneren Feind

Rivalen und Rebellen

Unser Wort, als spitzes scharfes Schwert
Biegt sich nicht, bricht nicht, nein es wehrt
Sich voll Aggression
Die Bissigkeit ist nicht kaschiert
Ist wirklich echt, ihr habt es gespürt
Und so bleiben auch Narben
Die Evolution hat nach uns verlangt
Wollte keine Speichellecker, sie wollte Rock`n`Roll- Vollstrecker
Die Evolution und so kämpften wir uns nach vorne
Wir sind Rivalen
Rivalen und Rebellen
Wir sind Freunde, wir sind Brüder
Ja wir sind
Wir sind Rivalen
Rivalen und Rebellen
Wir sind Flanke, sind Geschütze
Ja wir sind: Rivalen und Rebellen
Wir sind wie Gift, gemieden, gebraucht
Immer da, wo es blitzt und grollt und raucht
Und wo es hart zur Sache geht
Eine Band, gehasst und doch geliebt
Die mit euch durch das Leben zieht
Und sich eben nicht verbiegt
Die Evolution hat nach uns verlangt
Wollte keine Speichellecker, sie wollte Rock`n`Roll- Vollstrecker
Die Evolution und so kämpften wir uns nach vorne

Schau nach oben

Sag mir was du fühlst, du wirkst so sonderbar
In jedem Satz spüre ich die Kälte, du wirkst so unnahbar
Hast du etwa Angst, dass du am Ende bist?
Dass das der letzte Tag von deinem Leben ist
Bevor du aufprallst, musst du erst mal fallen
Und bist du aufgeschlagen, hört man den Aufprall hallen
Ich sehe dich noch immer fliegen
Ein Adler mit gebrochenen Flügeln, kann noch siegen
Schau nach oben, schau nach oben
Die Sonne scheint auch noch für dich
Schau nach oben, schau nach oben
Wolken verdunkeln nicht nur dich
Lass die Flügel für dich schlagen
Flieg der Sonne hinterher
Schau nach oben
Entflieh dem tiefen, kalten Meer
Mit Sturm und Drang immer voran
Verläuft dein Lebenslauf
Lass ihn ruhig laufen, aber halt dich jetzt
Mal an der Seite auf
Irgendwann wirst du es erkennen
Und dann wirst du es verstehen
Dass die Zeit stets der Gewinner ist
Und du nie schneller bist
Verteufle keine Illusion
Menschen mit Weitsicht, sie leben davon
Mit wachen Augen, niemals blind
Höre auf den Wind, der immer zu dir singt

Von der Wiege bis zur Bar

BBB Baby komm mal her zu mir
Ich weiß, es ist weiß Gott nicht leicht mit mir
BBB Baby sagte ich zu ihr
Du weißt du bist mein Stern, mein Elixier
BBB Baby mach doch bitte auf
Ich muss dich sehen, weil ich dich so sehr brauch
Ne, ne, ne, nein bleib fair, werde nicht gemein
Ich will auch nicht betrunken bei dir sein
Sorry für gestern, da war dieses Fest
Kann nichts dafür wie Gott die Feste fallen lässt
Morgen da machen wir es offiziell
Komm lass mich rein, es wird schon langsam hell
Von der Wiege bis zur Bar
Sie war nicht schön, doch immer da
Und nach der Bar ging ich dann zu ihr
Und stand besoffen vor ihrer Tür
Am Morgen danach dieselbe Lüge
BBBB Baby, du hörst von mir
Ich sagte Baby, komm du musst mir glauben
Du nur: verpiss dich, werde dir nie mehr trauen
Ich dann, wirst sehen, heute Abend beweise ich es dir
Pünktlich um 08.00 Uhr stehe ich vor deiner Tür
Ich nahm es mir wirklich vor, doch dann geschah
Die Sache mit den Freunden, dem Bier und der Bar
Nicht meine Schuld, ich schwör, ich wollte nicht hin
Doch komm es zählt doch, dass ich jetzt bei dir bin
Sorry auch für heute, da war dieses Fest
Kann nichts dafür wie Gott die Feste fallen lässt
Morgen da machen wir es offiziell
Komm lass mich rein, es wird schon langsam hell

Unbrechbar 

Du nahmst meine Hand
Und lachtest mich an
Du zogst mich an dich, an dich heran
Und nahmst mich auf deinen Schoß
Und sagtest, es ist schön, dass du da bist
Es ist schön, dass du da bist
Du meintest entschlossen, und sprachst dann zu mir
Entschlossen wie immer, wie immer bei dir
Höre auf die Worte, denn du wirst sie brauchen
Du wirst sie brauchen
Es werden Menschen kommen und Menschen werden gehen
Viele wollen dich verführen, werden Lügen erzählen
Folge nur dir selbst, schau himmelwärts
Bleibe Mensch, höre nur auf dein Herz
Dann wird alles gut, alles wird gut und nichts ohne Ausweg sein
Dann bleibst du unbeugsam, stärker als die Brandung
Wirst ein Sturm purer Freiheit sein
Dann bist du wer du bist, weil dein Herz nie vergisst
Weil es niemals vergisst
Dass du unbrechbar bist
Bleib der, der du bist
Ein Moment der Gedanken
Führt mich zum Meer
Fühle die Brandung wie damals
Ich vermisse dich so sehr
Ich höre dich, ich höre den Wind
Das Rauschen, ich höre uns singen
Ich höre uns singen
Umarmtest mich stolz, ich konnte sie sehen
Tränen der Freude, so unglaublich schön
Diesen Moment, sagst du, halte ihn fest
Sieh ihn als solchen, der dich nie verlässt
Weißt du nicht weiter, so steige hinauf
Auf die Dächer der Stadt, höre nie damit auf
Hoffnung liegt oben, nicht unten im Sand
Schau in den Himmel, gib mir deine Hand
Dann wird alles gut, alles wird gut und nichts ohne Ausweg sein
Dann bleibst du unbeugsam, stärker als die Brandung
Wirst ein Sturm purer Freiheit sein
Dann bist du wer du bist, weil dein Herz nie vergisst
Weil es niemals vergisst
Dass du unbrechbar bist
Dann wird alles gut, alles nicht schlimm und nichts ohne Ausweg sein
Dann bleibst du unbeugsam, stärker als die Brandung
Wirst ein Sturm purer Freiheit sein
Dann bist du wer du bist, weil dein Herz nie vergisst
Weil es niemals vergisst
Dass du unbrechbar bist
Bleib der, der du bist

Anti-Willkommen

Unsere Augen glitten ängstlich
Über die Wand vom Tellerrand
Kein Besteck, keine Adern aus Gold
Von oben gejagt, doch von unten gewollt
Erst ignoriert, dann verlacht
Dann bekämpft und dann gewonnen
In Gedanken, Worten und Werken
Unangenommen und herzlich Anti- Willkommen
Wir sind nicht, wir sind nicht
Eine Band über die man nur spricht
Wir sind nicht, wir sind nicht, wir sind nicht
Eine Band ohne Kante, die echt für den Arsch ist
Wir sind nicht, wir sind nicht
Eine Band, die wie Glas zerbricht
Sind und bleiben unangenehm
Hart an der Grenze und unbequem
Anti- Willkommen
Zielbewusst und zügellos
Mut vor Angst schrieben wir groß
Sich nicht ergeben, sich erheben
Wenn es hart kommt, hart kommt im Leben
Fast gescheitert, dann gefallen
Schwer verletzt wieder aufgestanden
In Gedanken, Worten und Werken
Unangenommen und herzlich Anti-Willkommen
Jeden Dreck von der Strasse geleckt
Gerockt, gefightet bis der Lärm endlich fetzt
Alle Segel auf Sturm gesetzt
Alle Segel auf Sturm gesetzt
Jeder Meilenstein bis hier und jetzt
All das Herzblut in jedem Text
Seht ihr die Saat die hier um uns wächst?
Wie sie heilt und wenn sie will auch verletzt?

Du kriegst nicht eine Sekunde zurück

Du kriegst nicht eine Sekunde
Von deinem Leben je zurück
Gesunde Quellen fließen reichlich
Vergifte es niemals dein Glück
Du kriegst in deinem Leben
Nicht eine Sekunde je zurück
Also raus aus dem Tunnel der Reue
Wo das Elend dich fickt
Mantra-artig hast du dir geschworen
Umarme dein Leben, deine Zeit
Dafür wird man geboren
Beflügelt von großer Emotion
Viele Schlachten, viel Rauch um alles
Doch keinen Krieg verloren
Ob sich was ändert oder nicht
Mach dein Leben zu deinem Gedicht
Deine Worte, deine Saat
Dein Reim, dein Abgang,
Dein verfickter eigener Rat
Dein Vers, dein Name, deine Stimme, dein Gesicht
An dich
Du kriegst nicht eine Sekunde
Von deinem Leben je zurück
Gesunde Quellen fließen reichlich
Vergifte es niemals dein Glück
Du kriegst in deinem Leben
Nicht eine Sekunde je zurück
Also raus aus dem Tunnel der Reue
Wo das Elend dich fickt
Nicht den Tod sollst du fürchten und verstehen
Umarme deine Schritte, deine Seele
Dann gibt es nichts zu vergeben
Halte dich frei und den bösen Dieb in Schacht
Der dir Zeit, der dir Freude stiehlt
Und wahrlich nichts damit macht
Ob sich was ändert oder nicht
Mach dein Leben zu deinem Gedicht
Deine Worte, deine Saat
Dein Reim, dein Abgang,
Dein verfickter eigener Rat
Dein Vers, dein Name, deine Stimme, dein Gesicht
An dich

 

Es ist vorbei, es ist Geschichte

Ich stand im Schatten, nur du im Licht
Ich sah es wieder, wieder, wieder, dein Gesicht
Ich habe die Hoffnung zu spät verloren
Blind vor Liebe, Liebe, Liebe, heute spüre ich Zorn
Du ließt mich fallen weit hinter dir
Meine Bilder entsorgt wie wertloses Papier
Du ließt mich fallen weit hinter dir
Scheiß Jahr, Scheiß Alles, Scheiß Zeit
Heute sage ich mir
Es ist vorbei, vorbei, Geschichte
Sie ist vorbei, vorbei die Zeit
Sie ist vorüber, gegessen, Vergangenheit
Nichts geblieben, nichts verloren
Außer Verachtung, außer Zorn
Und getrübte Erinnerung
Wie im Freiflug gefangen
Ging es ab in`s Tal
Es waren nicht die einen Geister
Die ich zu mir befahl
Schön war die Zeit, die niemals kam
Ließt sie draußen vor der Tür, sie kam nie an
Ich sah es ein, und mir wurde klar
Dass jeder Augenblick mit dir, die reinste Hölle war
Ich sah es ein, brach endlich auf
Deinen Kerker hinter mir, nie wieder ein Leben mit dir

Wir bringen alle um (um Angst, um Hass, um Idiotie)

Da ist diese unfassbare Kraft
Zwischen uns, zwischen dir
Keine Vernunft kann sie erklären
Doch sie ist hier
Sie ist dieser Wahnsinn
Ist wie Waffe mit Herz
Wie Seelenflügel, Dolch und Rüstung
Wie Faust und Schmerz
Wir bringen alle, alle… um
Wir bringen alle, alle… um
Um eine echt beschissene Zeit
Haben unseren Kreuzzug nie bereut
Wir bringen alle, alle… um
Wir bringen alle, alle…um
Um Angst, um Hass und Idiotie
Wir sind die beste Therapie
Seht ihr die Brandung im Sturm?
Könnt ihr uns sehen?
Seht ihr des Messers Schneide
Auf der wir gehen?
Nein, nicht jeder liebt uns, nein
Wir sind stolz, dass es so ist
Dass diese Band auf Ruf und Ansehen
Statt sich selbst in die Hosen pisst
Wir bringen alle, alle… um
Wir bringen alle, alle… um
Um eine echt beschissene Zeit
Haben unseren Kreuzzug nie bereut
Wir bringen alle, alle… um
Wir bringen alle, alle…um
Um Angst, um Hass und Idiotie
Wir sind die beste Therapie
Es ist eine gute Zeit, die wir hatten
Eine gute Zeit, die wir hatten
Es ist eine gute Zeit, die wir kriegen
Man muss uns nicht lieben
Nein, man muss uns nicht lieben

Für immer, für ewig, unendlich

Schließ doch mal deine Augen
Da war unser Lachen, da war nie ein Leid
Siehst du die Sonne am Himmel
Oh ja, es war eine geile Zeit
Hingen da mit unseren Träumen
Und wir waren so jung, so jung, so jung
Pfiffen kopfüber unsere Lieder
Schwerelos, klang gar nicht dumm
Und irgendwann haben wir uns verloren
Aus den Augen aber niemals aus dem Sinn
Du nahmst den Zug in Richtung Norden
Ich sagte: Ich komme dann nach
Wenn ich selbst soweit bin
Wenn ich soweit bin
Endlich halt ich dich in meinen Armen
Für immer, für ewig, nur wir
Wolltest den Himmel, ich die Straße, und ich
Bin endlich, unendlich, bei dir
Wahrhaftige Bilder von damals
Verschwinden, verdunkeln sah ich sie noch nie
Allgegenwärtig, nie ruhend
Nenn sie Romanzen, nenn sie Nostalgie
Nicht einmal vorbei gezogen
Der Dampfer getrübter Erinnerung
Ein Blick auf die Ferne, auf damals
Sie trieb mich an, trieb mich nach vorne
Endlich halt ich dich in meinen Armen
Für immer, für ewig, nur wir
Wolltest den Himmel, ich die Straße, und ich
Bin endlich, unendlich, bei dir
Ich riss meine Zelte ab, brach auf
Über Meere, über Strassen machte ich mich auf
Ich wollte weg, wollte nur hin zu dir
Nun bin ich hier
Endlich halt ich dich in meinen Armen
Ich wusste irgendwann, schaff ich den Sprung zu dir
Wolltest den Himmel, ich die Straße, und ich
Bin endlich, unendlich, bei dir

 

Es geht hier um mein Leben (my life, my rights)

Ich habe einen Weg gewählt
Einen den nicht jeder geht
Und nein, nein, nein, er war nicht immer leicht
Oft schien er mir verloren
Doch habe ich mir geschworen
Bleibe nicht stehen
Gehe aufrecht weiter
Denn du hast nur dieses Leben
Und so fing ich einfach immer
Wieder für mich damit an
Zu erkennen wo es nicht weitergeht
Und ich kam voran
Alter und Klugheit
Werden sich das Beste aus
Jugend, aus Dummheit stehlen
Und fiel ich auf die Schnauze, hieß es
Aufstehen, Krone richten weitergehen
Das ist mein Leben, my only fucking way of live
My Story, my life, my story, my life
Das ist mein Leben, und das betrifft euch einen Scheiß
My Story, my life, my live, my rights
Es geht hier um mein Leben
Habe diesen Weg gewählt
Oft auch weit gefehlt
Und ja, ich bin im Reinen mit mir
Bin nicht auf alles stolz
Aber wer ist das schon?
Genau deswegen und der Essenz daraus
Sind wir geboren
Und so lernte ich und lerne weiter
Feile wo ich kann
Als Freund, als Vater, als Sohn,
Als Bruder, als Feind, einfach als Mann
Klar es könnte immer besser laufen
Doch ich bin angekommen in mir
Mein Leben war hart, mein Leben war laut
Bin meiner Stimme gefolgt und habe mir was erbaut
Hab diesen Weg gewählt
Werde ihn zu Ende gehen
Will wissen, was wird alles noch geschehen
My life, my rights, habe ich tätowiert
Habe es nie bereut, ich glaube daran
Ich trage es mit Stolz
Mein Leben lang

 

Auf ein nie wieder Wiedersehen 

Will keine Burg, die Mauern um mich stellt
Keinen Draht mit Stacheln, der mich gefangen hält
Keine Betroffenheit, ich habe mich revanchiert
Die Zinnsoldaten in meinem Kopf
Sind auch schon lange abmarschiert
Brauche keine Wehr- Dich- Hetzer
Kein oft nur neidisches Lob
Will keinen Heldenkranz, keine Zweckallianz
Keinen Platz im 11. Gebot
Ich sprach es werde Bewusstsein
Und Bewusstsein ward geworden
Zu viel für andere, zu viel für mich
Und so entsorge ich meine Sorgen
Keine allerletzte Träne
Macht es gut, au revoir
Auf ein nie wieder Wiedersehen
Nie wieder Wiedersehen
Keine allerletzte Träne
Auch kein Vergeben
Au revoir und auf Wiedersehen
Offene Tür, trifft auf vorgehaltene Hand
Wie bei der schreibenden Zunft
Mal kurzerhand einfach an die Wand
Am goldenen Faden durch das Glanzlicht meiner Zeit
Dann an Schattentagen, stand ich alleine da
Und sah keinen weit und breit
Nicht schlimm, weint um euch selbst
Konnte selektieren und in mich gehen
Nur so und nur durch euch, lernte ich
Das Nicht- Vergeben zu verstehen
Ich sprach es werde Freiheit
Und Freiheit ward geworden
Zu viel für andere, zu viel für mich
Und so enttarnte ich euch als Sorgen

Keine Angst vor Liebe

Hier lebt nicht einer nur für sich
Kein Bogen allein trägt die Arkaden
Nicht eine Ernte überbrückt
Sieben Jahre harter Plagen
Viele Finger malen im Regen
Eine Sonne an die Wand
Oft nur ein Wort, oft nur ein Lied
Oft nur ein „Reich mir deine Hand“
Oft nur ein Blick, oft nur ein Lachen
Lässt ganze Mauern einkrachen
Sogar ein „Lass dich wieder sehen“
Lässt Großes entstehen
Und aus dem Nichts
Wird Großes geboren
Ich glaube, ich zähle, ich bau auf dich
Also tue es auch für mich
Und aus dem Nichts
Wird Großes geboren
Tausche Kriege gegen Frieden
Habe keine Angst vor Liebe

Der schlimmste Kummer ist der nicht spricht
Er nagt am Herzen bis es bricht
Man stellt sich selber vor Gericht
Oder ins grellste Licht
Denn nur der Dümmste zieht alleine
Durch den heißen Wüstensand
Es reicht ein Dank, ein „Komm doch mit“
Es langt ein „Hier nimm meine Hand“
Es reicht ein Bitte und ein Lachen
Oder ein einfach sacken lassen
Auch ein „Komm lass dich nicht gehen“
Oder ein Versuchen zu Verstehen

 

In acht Minuten um die Welt

Wir hatten einen Traum
Und keinerlei Vision
Doch wir hatten uns, uns, uns, uns
Wir hatten weiche Füße
Hatten weiche Knie
Und was wir eigentlich wollten
Wusste keiner irgendwie
Doch dann kamst du
Dann kamst du an
Sagtest yippiaie
Lass uns anfangen
Die Welt sie wartet nur auf uns, uns, uns, uns
Meintest verliebt
Wir haben den Schlüssel in der Hand heut
Yippiaie yippiaie
Solange du bei mir bist ist diese Welt ok
Yippiaie yippiaie
Raus in Welt, sonst bleibt hier noch das Leben stehen
Augen zu und durch, Augen zu und durch
Nimm mich einfach bei der Hand
Wir sind wie Cocktailgläser
Im Sommerregen
Und wir fühlen den weißen Sand
Augen zu und durch, Augen zu und durch
Wir sind glücklich wie noch nie
In acht Minuten um die Welt
Und das durch pure, durch pure Phantasie
Yippiaie yippiaie
Yippiaie yippiaie
Ich fühle den Sommerregen
Das Kribbeln in meinem Bauch
Dem Beat von 160
Mein Herz anvertraut
Die Brandung unter mir
Ich spüre wie du mich küsst
Deine salzigen Lippen
Die mein Herz nie vergisst
Und dann ziehst du mich an dich ran
Sagtest: i love you
Lass uns anfangen
Der Augenblick gehört doch uns, uns, uns, uns
Meintest verliebt
Wir haben den Schlüssel in der Hand heut

 

Schrei auf, schrei laut

Du starrst noch immer furchtvoll an die Tür
Du riechst noch immer seine scheußliche Gier
Es ist vorbei, doch sie bleiben leidvoll bestehen
Die Angst, die Scham, die Wut, der Ekel vor ihm
Werden diese Scheusals- Narben jemals vergehen?
Fragen über Qualen, beherrschen dein Leben
Komm gib dir Licht, gib dir Mut, gib dir Zeit
Und glaube an die Hoffnung, an Gerechtigkeit
Lass sie hier liegen, lass sie zurück
Lass sie liegen, die Scherben die vor dir liegen
Dich nur verletzen und besiegen
Schrei auf, lass los und schrei es laut
Zu lange wurdest du schon deiner Würde beraubt
Schrei auf, lass los und tue es jetzt
Zu oft schon wurdest du zu tief verletzt
Schrei auf, lass los und schrei es laut
Vertrauen wird auf Hoffnung, nicht auf Scherben gebaut
Schrei auf, lass los und tue es jetzt
Schrei auf, weil auch dein Leben Richtung Zukunft wächst
Eiskalter Schauer, spürst noch seine Hand
Fühlst ihn in dir, er drückt dich an die Wand
Der Schmerz hält wortlos deine Seele fest
Das Leid ist es, das nicht vergessen lässt
Warum, wieso, weshalb, die Fragen drehen sich
Schweige ich mich tot, muss ich mich schämen, erzähle ich es?
Gib dir den Ruck, gib dir Mut, gib dir Zeit
Tue es für dein Leben und die Gerechtigkeit
Lass sie hier liegen, lass sie zurück
Lass sie liegen, lass Scham und Ängste hier liegen
Weil sie verletzen und besiegen
Schrei auf, lass los und schrei es laut
Zu lange wurdest du schon deiner Würde beraubt
Schrei auf, lass los und tu es jetzt
Zu oft schon wurdest du zu tief verletzt
Schrei auf, lass los und schrei es laut
Vertrauen wird auf Hoffnung, nicht auf Scherben gebaut
Schrei auf, lass los und tu es jetzt
Schrei auf, weil auch dein Leben Richtung Zukunft wächst
Schrei auf, schrei es raus, lass los, und schrei es laut

 

Aus dem Film unserer Geschichte

Auf der endlosen Straße
Über Brücken in`s Nichts
Zwischen Himmel und Erde
Zwischen Vakuum und dir
Zwischen Fallstrick und Flügel
Läuft er in mir
Dieser Film unserer Geschichte
Unsere ein und einzige Zeit
Dieser Film unserer Geschichte
Über Liebe, Freundschaft, Wut und Wahrheit
Im Atlantik versandet
Im Papierkorb ertränkt
Aber Sein ist kein Reim nein
Ist härter als du glaubst
Und der Streifen der Bilder
Fängt mich auf
Dieser Film unserer Geschichte
Unsere ein und einzige Zeit
Dieser Film unserer Geschichte
Über Liebe, Freundschaft, Wut und Wahrheit
Wer kriecht, der wird zertreten
Und wer hofft, und wer hofft wird irgendwann beten
Wer kommt, braucht nicht zu fliehen
Nur wer schiebt, nur wer schiebt muss auch mal ziehen
Wer im Schein der Lichter steht
Spürt den Wind, spürt den Wind wie kalt er weht
Das Treatment schreiben wir
Nur die Fallhöhen alleine bestimmt auch ihr

 

Fick dich und verpiss dich

Wir haben dich nicht gesucht
Wir haben dich nur gefunden
Wir haben dich nie gewollt
Da war das Mitleid und sonst nichts
Da war kein Funken Freundschaft
Nein da war nie mehr
Es gibt zehn Gründe die es begründen
Spitz die Ohren und hör her
Weil du bist, wie du bist
Weil du bist, wie du bist
Sag schon reicht dir das als Antwort
Oder willst du es noch genauer?
Weil du bist, wie du bist
Weil du bist, wie du bist
Komm schon lerne jetzt von den Großen
Nutz die Stunde und werde jetzt schlauer
1. Du bist ein Arschloch
2. Warst immer ein Arschloch
3. Du bleibst ein Arschloch
4. 5. 6. keiner mag dich
1. Du bist ein Arschloch
2. Warst immer ein Arschloch
3. Du bleibst ein Arschloch
7. 8. 9. 10. Fick dich
Fick dich und verpiss dich
Keiner hier will dich
Mein Gott du bist so jämmerlich
Fick dich
Fick dich und verpiss dich
Checkst du es oder checkst du es nicht?
Dass du unser aller Arschloch bist
Mit deinen linken Spielchen
Deiner Hinterhältigkeit nach
Deinen Aktionen stand die Entscheidung schnell bereit
Durch deine ganzen Lügen
Deine Charakterschweinereien
Durch deine Hinterlistigkeit
Wirst du gehen, obwohl wir bleiben

 

Wenn mein Licht erlischt 

Wenn mein Licht erlischt
Dich die Trauer umgibt
Dann höre dieses Lied
Das ich schrieb
Wenn mein Licht erlischt
Bitte weine nicht um mich, sieh es nur als Ende
Von meinem Gedicht
Will keine Tränen, keine Scherben, kein Leid
Denk zufrieden zurück an die Zeit
Keine Tränen, nur ein Dank für unser Leben
Wir werden uns wiedersehen
Wenn mein Licht erlischt
Wenn mein Licht erlischt
Wenn irgendwann mein Licht erlischt
Dann will ich nicht, dass es Herzen bricht
Tränen will ich nicht
Wenn mein Licht erlischt
Werden Bilder verblassen
Die Farben an´s Gestern vergehen
Wenn mein Licht erlischt
Fülle dein Herz voller Freude
Mal das Bild voll mit Farben aus dem Leben
Mal es nicht schwarz
Mal es auch nicht nur weiß
Denk zufrieden zurück an die Zeit
Will nur Freude, ein Lob auf das Leben
Tanze lachend durch Sonne und Regen
Wenn mein Licht erlischt
Wenn mein Licht erlischt
Wenn irgendwann mein Licht erlischt
Dann will ich nicht, dass es Herzen bricht
Wenn mein Licht erlischt
Wenn mein Licht erlischt
Wenn irgendwann mein Licht erlischt
Dann will ich nur, dass du bei mir bist
Kein Abschied hält immer und ewig, wir werden uns wieder sehen

 

Verbotene Liebe, verbotener Kuss

Wir träumten uns an gleiche Orte
Und dachten es macht keinen Sinn
Die selben ungeweinten Tränen
Doch wir folgten den Gefühlen in uns drin
Geheime Küsse, stille Schreie
Und alle Zeichen gegen uns
Doch der Herzschlag in uns beiden
Besiegte Angst, besiegte Leiden
Keine Mauer war zu hoch, keine Hürde zu groß
Verbotene Liebe, Gefühle auf der Flucht
Verbotene Küsse, wir haben es versucht
Stärker als jedes Nein der Welt
Ist das was uns zusammen hält
Verbotene Liebe, Gefühle auf der Flucht
Verbotene Küsse, wir haben es versucht
Stärker als jedes Nein der Welt
Ist das was uns zusammen hält
Im eigenen Verlangen gefangen
Durch Maschen fremder Hand entzweit
Zwar frei im Recht doch nicht im Leben
Sogar der Sand der Zeit
Begrub die Hoffnung auf Freiheit
Auf Freiheit uns zu halten, zu lieben
Auf Freiheit uns zu zeigen, uns zu leben
Doch der Herzschlag in uns beiden
Besiegte Angst, besiegte Leiden
Keine Mauer war zu hoch, keine Hürde zu groß

Von: luk

Bezirk: Bozen, Eisacktal