Seiler, Fellner und Pizzera zogen ins Camp

Für Aut of Orda läuft Countdown: 100 Stunden für Showplanung

Dienstag, 17. Oktober 2023 | 18:17 Uhr

Paul Pizzera, Christopher Seiler und Musikproduzent Daniel Fellner bilden die Formation Aut of Orda. Zwar haben sie ein paar Singles veröffentlicht, gemeinsam auf der Bühne sind sie aber noch nie gestanden. Das soll sich ändern: Im Rahmen der “Red Bull Show 100” müssen sie in einem Camp in 100 Stunden eine Show auf die Beine stellen und dann auftreten. “Wir haben unseren Werkzeugkoffer mit, mit dem gehen wir auf die Baustelle”, sagte Pizzera beim Startschuss am Dienstag.

Für die drei Musiker wurde in der Marx Halle in Wien ihr Heim und ihre Arbeitsstätte für die nächsten Tage aufgebaut. Sie werden in drei Wohnwagen schlafen (für Pizzera mit extra großem Bett ausgerüstet, wie Moderator und Show-Host Benny Hörtnagl verriet), in einer Art Wohnzimmer, bestehend aus einem Tisch und drei Ledercouchen, an Ideen tüfteln, auf einer Bühne proben – und sich bei Billard, Tischfußball und Flipper entspannen. Viel Zeit zum Relaxen bleibt allerdings nicht.

100 Minuten soll das Programm am Samstag, das ServusTV ab 20.25 Uhr live überträgt, dauern. “Unsere bisherigen Singles (u.a. “Mi Amor” und “Wigl Wogl”, Anm.) sind dafür zu wenig”, betonte Seiler. Pizzera ergänzte: “Wir müssen in den 100 Stunden auch drei neue Songs schreiben.” Man könne zum Glück auf einen riesigen Ideenfundus zurückgreifen, meinte Fellner. Aber er stellte auch klar: “Der Countdown im Genick wird eine große psychische Herausforderung.” Der werde man sich stellen: “Wir sind schon ein bisserl geil darauf”, grinste Pizerra.

Kameras beobachten die gesamten Vorbereitungen, Fans können auf diversen Plattformen den Künstlern bei der Arbeit zusehen. Das findet Pizzera “total schön” und hofft dadurch auf “vielleicht mehr Respekt für diese Art von Job”. Damit nicht genug, muss das Trio in den 100 Stunden auch noch diverse überraschende Herausforderungen bestehen. “Ich mag endlich loslegen und schauen, welche Prügel uns in den Weg geworfen werden”, so Pizzera. “Wir werden sie sammeln und ein Leuchtfeuer des Entertainment kreieren.”

Nicht nur kreativ muss man klar kommen, auch beim Zusammenleben – etwa bei den unterschiedlichen zeitlichen Gewohnheiten des Ruhens und des Arbeitens. “Aber man steht hier ja in freudiger Erwartung auf wie ein Kind zu Weihnachten”, relativierte Fellner. Eines stellte Seiler unmissverständlich klar: “Es haben sich 5.000 Leute (für die Show am Samstag, Anm.) Tickets gekauft. Die erwarten sich was.” Und wenn man nichts zu bieten habe, würde das auf die Protagonisten zurückfallen.

Die drei Musiker waren mit Rollkoffern zum Medientermin unmittelbar vor dem Einzug ins Camp erschienen. Da wollte man wissen, was man so mitgenommen habe. “Keine Ahnung, ich hab ihn nicht selbst gepackt”, raunte Seiler.

Von: apa