Edward Berger mit seinem Oscar für "Im Westen nichts Neues"

Regisseur Edward Berger wird in Oscar-Akademie aufgenommen

Mittwoch, 28. Juni 2023 | 22:04 Uhr

Regisseur Edward Berger wird nach seinem vierfachen Oscar-Erfolg mit “Im Westen nichts Neues” in die Oscar-Akademie aufgenommen. Der in Wolfsburg geborene Filmemacher zählt zu 398 Filmschaffenden, die von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences in diesem Jahr als neue Mitglieder eingeladen werden. Wie der Verband am Mittwoch (Ortszeit) mitteilte, stehen 22 Oscar-Preisträger und Vertreter aus 51 Ländern auf der Liste.

Mehrere Filmschaffende, die an dem Antikriegsfilm “Im Westen nichts Neues” mitwirkten, sind ebenfalls unter den Auserwählten, darunter Produzent Malte Grunert, Kameramann James Friend, Editor Sven Budelmann oder Christian M. Goldbeck und Ernestine Hipper, die den Oscar fürs Produktionsdesign holten.

In der Schauspiel-Sparte sind unter anderem Austin Butler (“Elvis”), Ke Huy Quan (“Everything Everywhere All at Once”), Vicky Krieps (“Corsage”) und die deutsche Schauspielerin Martina Gedeck (“Das Leben der Anderen”) aufgelistet. Unter den 18 eingeladenen Musikern sind Popstar Taylor Swift, R&B-Sänger The Weeknd und der frühere Talking-Heads-Frontman David Byrne.

Der Weg in die Akademie führt über eine Oscar-Nominierung oder über andere besondere Verdienste um den Film. Es gibt über ein Dutzend Sparten, darunter Regie, Kamera, Schnitt, Schauspieler und Musik. Der über 10.000 Mitglieder starke Verband bemüht sich schon länger um mehr Diversität.

Von: APA/dpa