Warum eine bequeme Angewohnheit riskant sein kann.

Gefahr im Kühlschrank: Dieser Fehler ist verbreitet

Donnerstag, 21. August 2025 | 07:20 Uhr

Von: red

Wer kennt es nicht? Nach dem Kochen bleiben Reste im Topf, und aus Bequemlichkeit landet dieser direkt im Kühlschrank. Spart Zeit, spart Geschirr – klingt nach einer cleveren Lösung. Doch was viele nicht wissen: Genau das kann problematisch für Geschmack, Haltbarkeit und sogar die Gesundheit sein.

Warum der Kochtopf keine gute Lagerlösung ist

Das Problem hat nichts mit mangelnder Hygiene zu tun – sondern mit der Art und Weise, wie Kälte auf Lebensmittel wirkt. Wenn ihr einen großen, vollen Topf mit warmem Essen direkt in den Kühlschrank stellt, passiert Folgendes:

  • Kälte dringt zu langsam ein: Besonders Metalltöpfe leiten die Kälte zwar gut, aber bei gefüllten Töpfen dauert es, bis die Temperatur im Inneren niedrig genug ist. Das begünstigt das Wachstum von Bakterien.
  • Geschmack leidet: Bestimmte Metalle, vor allem beschädigte Oberflächen oder Töpfe ohne Edelstahl, können die Aromen des Essens verändern
  • Ungewollte Reaktionen: Säurehaltige Lebensmittel wie Tomatensauce reagieren mit manchen Materialien – das kann gesundheitlich bedenklich sein.

So lagert ihr eure Reste wirklich richtig

Statt des Kochtopfs solltet ihr eure Speisen in kleinere, luftdichte Behälter umfüllen – am besten aus Glas oder BPA-freiem Kunststoff. Warum das besser ist?

  • Schnelleres und gleichmäßigeres Abkühlen: Das verhindert die Bildung von Keimen.
  • Frische bleibt länger erhalten: Geschmack und Konsistenz bleiben stabil.
  • Keine Geruchsübertragung: In verschlossenen Dosen bleibt der Kühlschrankgeruch, wo er hingehört – draußen.

Bonus-Tipp: So spart ihr zusätzlich Platz

Indem ihr große Portionen in kleinere Behälter aufteilt, nutzt ihr den Raum im Kühlschrank effizienter. Ihr könnt sogar portionsweise einfrieren und damit das nächste Mittagessen vorbereiten – ganz ohne Geschmacksverlust.

Bleibt also achtsam bei der Lagerung eurer Speisen – manchmal steckt die Gefahr dort, wo wir sie am wenigsten vermuten: im Topf selbst.

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