Von: Ivd
Bozen – 27 Mitarbeitende und Freiwillige haben eine Fortbildung zu “Nati per Leggere” abgeschlossen. Das Land beteiligt sich damit an der gesamtstaatlichen Initiative. Das Programm besteht seit 1999 und wird vom Kinderärzteverein Associazione Culturale Pediatri ACP, vom italienischen Bibliotheksverband AIB und vom Verein CSB (Centro per la Salute delle Bambine e dei Bambini) getragen. Ziel ist es, das tägliche Vorlesen in der Familie von Geburt an zu fördern. Studien zeigen, dass gemeinsames Lesen die kognitive, emotionale und soziale Entwicklung von Kindern unterstützt.
Der Kurs wurde vom Amt für Weiterbildung, Bibliotheken und audiovisuelle Medien der italienischen Kulturabteilung organisiert. Er fand überwiegend online statt und endete mit einem Präsenztag, an dem die Teilnehmenden Erfahrungen austauschten und sich über die Grundlagen von “Nati per Leggere” sowie über Entwicklungsphasen von Kindern bis zu sechs Jahren informierten.
“Ein wirklich inspirierender Kurs für alle Beteiligten, denen ich danke, dass sie ihre Zeit zur Verfügung stellen, um Familien beim gemeinsamen Lesen zu unterstützen”, sagte der Landesrat für italienische Bildung und Kultur Marco Galateo.
Im Rahmen der Fortbildung wurden Ziele, Prinzipien und pädagogische Grundlagen von “Nati per Leggere” vertieft. Die Teilnehmenden setzten sich mit den wichtigsten Entwicklungsphasen von Kindern bis sechs Jahren auseinander und damit, wie tägliches Vorlesen zum Wohlbefinden der Kleinsten beiträgt.
Beim Treffen in Präsenz wurden Hinweise zu geeigneten Büchern für unterschiedliche Altersgruppen sowie Strategien zur Förderung des gemeinsamen Lesens vermittelt. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Kommunikation mit Eltern, die eine zentrale Rolle bei der Leseförderung in der Familie spielt.




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