Experten decken schädliche Irrtümer auf

Wie oft solltet ihr Bettwäsche wechseln?

Dienstag, 16. Dezember 2025 | 12:01 Uhr

Von: red

Hygiene im Schlafzimmer ist ein unterschätztes Thema. Nach einem langen Tag gibt es kaum etwas Schöneres, als sich in ein frisch bezogenes Bett zu legen – doch gerade hier lauern versteckte Risiken für eure Gesundheit. Jede Nacht hinterlässt unser Körper Spuren: Schweiß, Hautschuppen und andere Rückstände sammeln sich in der Bettwäsche. Diese organischen Stoffe bieten perfekte Lebensbedingungen für Hausstaubmilben, Bakterien und Pilze.

Für Menschen mit Allergien, empfindlicher Haut oder Atemwegserkrankungen kann das ernste Folgen haben. Dermatologen und Mikrobiologen warnen: Wird Bettwäsche nicht regelmäßig gepflegt, kann das zu Hautreizungen, Juckreiz, verstopfter Nase oder nächtlichen Atembeschwerden führen.

Was empfehlen Experten?

Um die Belastung durch Mikroorganismen so gering wie möglich zu halten, empfehlen Fachleute, Bettwäsche einmal pro Woche zu wechseln und zu waschen. Das gilt insbesondere für Kopfkissenbezüge, da sie täglich mit Gesicht und Haaren in Kontakt kommen und besonders viele Rückstände aufnehmen.

Mit diesem Rhythmus lassen sich gesundheitliche Risiken deutlich senken – und gleichzeitig wird der Schlafkomfort spürbar verbessert.

Wann ihr noch öfter wechseln solltet

In bestimmten Situationen reicht selbst der wöchentliche Wechsel nicht aus. Wer an einem Infekt leidet, sollte seine Bettwäsche alle zwei Tage wechseln, um Keime zu reduzieren und die Genesung zu unterstützen. Auch bei starkem nächtlichem Schwitzen, Neurodermitis oder empfindlicher Haut empfehlen Experten häufigeres Waschen.

Haushalte mit Kleinkindern, Haustieren oder allergischen Personen profitieren ebenfalls von kürzeren Wechselintervallen.

Praktische Tipps für saubere Bettwäsche

Wer regelmäßig wechselt, spart sich Stress. Ein kleiner Vorrat an frischer Bettwäsche und ein fester Waschtag machen es einfacher. Wer mag, stellt sich dafür eine Erinnerung am Handy.

Auch tägliches Lüften und eine waschbare Matratzenauflage helfen, das Bett länger hygienisch zu halten. Für noch mehr Frische sorgen Hausmittel wie Natron oder Waschsoda – sie neutralisieren Gerüche und wirken antibakteriell.

Warum sich das alles lohnt

Ein regelmäßiger Bettwäsche-Wechsel trägt deutlich zu einem besseren Schlafgefühl bei. Haut und Atemwege werden weniger belastet, Milben und Keime haben keine Chance, sich übermäßig zu vermehren. Viele merken schnell: Frisch gewaschene Bettwäsche sorgt nicht nur für mehr Wohlbefinden – sie ist ein echter Gesundheitsfaktor.

Wer sich an den wöchentlichen Rhythmus hält, tut nicht nur sich selbst etwas Gutes, sondern schafft auch ein saubereres und gesünderes Zuhause.

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