Von: luk
Bozen/Meran – Die MeBo hat als Abschnitt der Staatsstraße zum Stilfserjoch (SS 38) vor kurzem ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert. In den Jahren von 1991 bis 1997 war sie als außerstädtische Hauptstraße mit getrennten Fahrbahnen von der Staatsstraßenverwaltung ANAS gebaut worden. “Da das Verkehrsaufkommen mit durchschnittlich über 30.000 Fahrzeugen pro Tag größer ist, als ursprünglich geplant, hat der Fahrbahnbelag der MeBo heute 20 Jahre nach Inbetriebnahme seine Lebensdauer nahezu erreicht – damit die Erfolgsgeschichte der MeBo weitergeht und die Sicherheit und der Fahrkomfort der Verkehrsteilnehmer auch in Zukunft gewährleistet werden können, investieren wir nun in die außerordentliche Sanierung der Schnellstraße”, sagt Mobilitätslandesrat Florian Mussner.
Das von der Abteilung Tiefbau vorgeschlagene Sanierungskonzept für die MeBo hat die Landesregierung heute (8. August) gutgeheißen. Die genehmigten außerordentlichen Arbeiten an der MeBo sehen jährliche Investitionen von insgesamt vier Millionen Euro vor und sind je nach Handlungsbedarf in drei Arten von Maßnahmen aufgeteilt: tiefreichende Instandsetzungsmaßnahmen, Oberbauverstärkungsmaßnahmen und Oberflächenbehandlungen. Erstere sehen den Abbruch und die komplette Erneuerung der gesamten Fahrbahn vor, mit zweiteren wird die Restlebensdauer des Belags verlängert und letztere beinhalten schließlich die Erneuerung der Verschleißschicht zur Wiederherstellung der erforderlichen Oberflächenbeschaffenheit des Straßenbelags.
“Die Eingriffe werden nach einer Prioritätenliste schrittweise über einen Zeitraum von zehn Jahren durchgeführt, auch um den Verkehrsfluss nicht zu behindern”, erklärt Mussner. Gestartet wird mit den ersten Maßnahmen zu Jahresbeginn 2018.