Von: mho
Bozen – Das Europäische Verbraucherzentrum Bozen (EVZ) warnt in einem Bericht zu Vorsicht bei der Buchung von Zimmern und Ferienwohnungen übers Internet. Billig-Anbieter wie Airbnb und Wimdu sind Internetplattformen, über welche Privatleute ihre Wohnungen an Urlauber vermieten können – eine Gesetzeslücke machts möglich, das Hotelgewerbe ärgert’s, Otto Normalverbraucher entzückt’s.
Mittlerweile gelte aber auch bei Anbietern dieser Art ein hohes Betrugspotential. Das EVZ mahnt dazu an, mit dem jeweiligen Vermieter ausschließlich über die Internetplattform selbst zu kommunizieren. Außerdem sollte man sich unbedingt an die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) halten, um nicht leichtes Opfer von Betrügern zu werden.
In jüngster Vergangenheit soll es zu mehreren Fällen gekommen sein, in denen die Mieter via Whatsapp, Skype oder Mail dazu aufgefordert wurden, das Geld auf ein ausländisches Bankkonto zu überweisen. Auch vor anonymen Bargeldtransfers wie Money Gram oder Western Union sei gewarnt, hier hätten Betrugsopfer aufgrund mangelnder Garantien nämlich keine Möglichkeit, ihr Geld zurückzuerhalten.
Eventuell wäre es ratsam, vor der endgültigen Buchung die Adresse und auch den Vermieter einfach in einer Suchmaschine zu recherchieren, empfiehlt das EVZ.