Von: mk
Bozen – In diesen Tagen häufen sich die politischen Stellungnahmen, ob Südtirol als Destination bereits so attraktiv, bekannt und gesättigt sei, dass das Land für die kommenden Jahre keine Vermarktung und Werbemaßnahmen mehr benötige.
Der Wirtschaftsverband hds spricht sich unmissverständlich für eine klare Positionierung Südtirols, wenn es darum geht, im Wettbewerb der Destinationen zu bestehen. „Somit ja zu einer weiteren Bewerbung des Landes!“, bringt es hds-Präsident Philipp Moser auf den Punkt.
„Vor allem zwischen Gastronomie und Tourismus besteht ein enges Verhältnis. Beide Sektoren befruchten sich gegenseitig und weisen viele Synergien auf. Von daher kommt für uns ein Werbestopp nicht in Frage“, betont der Sprecher der Gastronomie im hds, Bobo Widmann.
Präsident Moser geht noch weiter und ergänzt: „Jährlich besuchen Tausende von in- und ausländischen Gästen unsere Orte wegen des bestehenden Einkaufsangebotes und wegen unserer lebendigen, attraktiven Städte und Dörfer mit ihrem historisch gewachsenen Handels- und Gastronomieangebot. Somit schafft eine Vermarktung der Destination auch einen Mehrwert für den Handel!“
Für den hds sind Handel und Tourismus gemeinsam zu vermarkten. Das Thema Shopping und Einkaufen soll verstärkt im Tätigkeitsprogramm des Wirtschaftsdienstleister IDM Südtirol eingebaut und in der Vermarktung Südtirols hervorgehoben werden.