Von: luk
Bozen – Von den rund 30.000 in Südtirol ansässigen Jugendlichen zwischen 20 und 24 Jahren sind rund 45 Prozent unselbständig beschäftigt.
Die aktuelle Ausgabe des Arbeitsmarkt News der Landesabteilung Arbeit befasst sich mit der Schul- und Ausbildung der jungen Arbeitnehmer. Damit geht die Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt der Frage nach, welchen Bildungsgrad die 20- bis 24-jährigen Arbeitnehmer haben.
Von den insgesamt rund 30.000 in Südtirol ansässigen Jugendlichen zwischen 20 und 24 Jahren waren im Jahr 2017 rund 45 Prozent (13.500 Personen) unselbständig beschäftigt. 42 Prozent von ihnen haben eine Oberschule besucht und die Matura abgelegt, 25 Prozent von ihnen haben eine Berufsschule und 21 Prozent eine traditionelle Lehre abgeschlossen.
Neben dem Bildungsgrad (Fachausbildung, Lehre oder Oberschule) der 20-bis 24-jährigen Arbeitnehmer wurde auch untersucht, welche Berufe die Jugendlichen ausüben und wie stark der Zusammenhang zwischen abgeschlossener Ausbildung und dem ausgeübten Beruf ist. “Denn es ist so, dass selbst in sehr fachspezifischen Berufen die schulische oder berufliche Ausbildung mit dem tatsächlich ausgeübten Beruf nicht notwendigerweise übereinstimmen muss, im Gegenteil, manchmal ist die Diskrepanz größer als man glaubt”, sagt der Direktor der Landesabteilung Arbeit, Helmuth Sinn. So haben zum Beispiel zwar drei Viertel der beschäftigten Karosseriebauer auch eine Lehre als Karosseriebauer abgeschlossen, bei den Elektrotechniker sind es aber weniger als die Hälfte, nämlich 46 Prozent.
Analysiert wurden 89 Berufe und 96 unterschiedliche Ausbildungen bzw. Schulen und Schulrichtungen. Alle diese können auf der Homepage der Abteilung Arbeit mit Hilfe eines sogenannten dynamischen Sankey-Diagramms einzeln ausgewählt und betrachtet werden.