Bozen – Anlässlich des Aktionstags für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz am 28. April verweist der SGBCISL darauf, dass die Qualität der Weiterbildung ein wesentlicher Faktor für die Vermeidung von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten ist.
„Neben der Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen und flächendeckenden Kontrollen sind auch die Schärfung des Bewusstseins für die Gefahren an den Arbeitsplätzen und die Weiterbildung zentrale Faktoren für mehr Arbeitssicherheit“, so die SGBCISL-Generalsekretäre Donatella Califano und Georg Plaickner.
„Eine Schlüsselrolle kommt der Weiterbildung im Arbeitssicherheitsbereich zu, die auch berufsspezifisch und praxisorientiert sein muss. Zu den besonders gefährdeten Gruppen zählen zugewanderte und junge Arbeitnehmer. Vor allem für sie ist eine gute Aus- und Weiterbildung und die Sensibilisierung für die Gefahren an den Arbeitsplätzen von grundlegender Bedeutung“, so die beiden Generalsekretäre.
Von: mk
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17 Kommentare auf "Arbeitssicherheit: “Es braucht eine Schärfung des Bewusstseins”"
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Wenn man olls müsste einholten wos dia Möchtegern-Akademiker und Kontrolleure (((hoben selber nu nia an hommer in de hände kopp))) oam vorschreiben, norr kansch es orbeiten echt stean lossen!
Desch nichts onders alls Geldmocherei und Eierei!!!!!!!
Das an haufen studierte ober a orbeit hoben, schikken sie setta penner in die betriebe ausse, dia jo keinerlei Tau vo der orbeit hoben.
@kaisernero Noa isch ba Dir Sichoheitskleidung (Helm, Schutzkleidung, Schuhe mit Stahlkoppe zB) la Eierei und Geldmocherei. Koan Wundo, daß sofl viel Orbeitsunfälle ba ins passiern, weil sela Typm wie Du san hierzulande zuhauf umma, wosn aso denkn. Wos folgmo daraus!? Daßn Sanktionen und Strofn no viel drastischa werdn!!!
Wo recht hosch hosch recht, wenn du sie frogsch wos besser mochen konnsch wissen sies net, sie tian lei strofen ausstellen
keisetrnero: so isches genau ! denn teilweise kann man vor lauter Vorschtiften nimmer orbeitn 🙁
Ba do Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen und flächendeckende Kontrollen fahlts hierzulande wo gewaltig. Deswegn werd sofl nachlässig georbeitet und nur darum passiern ba ins viel zi viel sela schrecklicha Unfälle mit Todesfolge.
Do nutzt Prävention a nix ma, sondon lama no scharfe Sanktionen den Verontwortlichen gegnübo!
@zussra
sie san a gonz a gschaido
Eigentlich passieren die meisten Arbeitsunfälle, vor allem die schwereren, bei älteren Mitarbeitern. Die meisten Unfälle passieren aber aus Leichtsinn, Nachlässigkeit oder Übermüdung. Kontrollen helfen relativ wenig. An der Unfallstelle wo vor kurzem in Florenz 5 Mitarbeiter verstarben hat kurze Zeit vorher eine Kontrolle stattgefunden, die nichts beanstandet hat. Zudem ist auf jeder Baustelle ein Sicherheitskoordinator vorhanden. Aber alles hilft nichts wenn der Arbeiter nicht selbst und vor allem ständig aufpasst.
Die meisten Arbeitsunfälle mit tödlichem Ausgang passieren in Südtirol in der Landwirtschaft. Da gibt es keinen Sicherheitskoordinator und keine Kontrollen vom Arbeitsinspektorat. Von regelmäßiger Fortbildung und Gesundheitschecks wollen wir erst gar nicht reden. Auch die Betriebstauglichkeit von Maschinen wird nicht überprüft. Die Unfälle werden in die Statistik der Arbeitsunfälle insgesamt aufgenommen und andere Sektoren müssen es mit rigorosen Maßnahmen ausbaden. Bauern haben eben Narrenfreiheit.
Sehr intelligenter Kommentar!
Glaubst du etwa ein Arbeitsinspektor kennt sich bei Forst arbeiten aus,oder wie man sich in Steillagen mit den Geräten richtig verhält?! Wohl kaum! Auch wird kein Landwirt sich mit schlechter Ausrüstung oder defekten Maschinen sich in Lebensgefahr begeben!
Die Unfälle in der Landwirtschaft passieren hauptsächlich auf Grund des herrschenden Zeitdrucks! Weil die meisten Bergbauern den Hof nur als Nebenerwerb betreiben und großteils als Arbeitnehmer angestellt sind,um sich den Hof zu finanzieren!
Soviel zur Narrenfreiheit!
@Piter84
Nenne mir ein einziges Argument in meinem Beitrag,der nicht stimmt.
Deine Thesen jedoch sind zu vereinfacht. Während Zeitdruck sicherlich ein Faktor sein kann, der zu Unfällen in der Landwirtschaft beiträgt, gibt es oft auch andere Faktoren wie unzureichende Ausbildung, mangelnde Sicherheitsvorkehrungen oder technische Probleme. Die Komplexität der Ursachen von Unfällen in der Landwirtschaft geht weit über den bloßen Zeitdruck hinaus. Zeitdruck gibt’s auch anderswo. Daher wurden Arbeitszeitlimits, Geschwindigkeitsbegrenzungen usw. eingeführt, an die sich ander Branchen halten müssen.
Bei uns werden die einfachsten Sicherheitsregeln und -Standards missachtet! Da braucht es drakonische Strafen
@thomas das wird sich erübrigen, je weniger Menschen überhaupt noch einer Arbeit nachgehen. Die paar, die sich das noch antun, ersticken im Vorschriftendschungel, alle weiteren betrifft die Statistik der Arbeitsunfälle eh nicht mehr, sondern nur mehr jene der Freizeitunfälle.
Den immer mehr werdenden “Fachkräften” kann man erzählen was man will,Schulungen machen und Sicherheitsmaßnahmen betreiben-das interressiert die alle nicht! Vor allem aber auch den meisten Arbeitgebern intressierts nicht.
Zudem sind sich die meisten so dermaßen arrogant sicher,daß sie die besten sind,und sie alles immer gut machen,dass ihnen dann bei Routinearbeiten die schlimmsten Missgeschicke passieren,weil sie einfach nicht mehr auf ihre (Pflicht) Arbeit fokussiert sind.
hundeseele: Jeder Chef weiss dass die Arbeiter das Kapital sind und das muss man pflegen und Schützen ! Ich hatte in 35 Jahren Selbständigkeit nie einen Arbeitssunfall bei den Mitarbeitern ! Aber ich schon,weil ich die gefährlichen Arbeiten immer SELBST gemacht habe und nicht wegen jeden Käse zum Arzt laufe und Lohnvortzahlung bekomme……. 🙂
denke der große Druck seitens der Arbeitgeber oder auch Kunden muss berücksichtigt werden. Ich höre immer wieder “keine Zeit für solche Scherze” (Sicherheitsmaßnahmen). Dies ist sicherlich ein großes Problem, diesbezüglich sollte auch ein Umdenken stattfinden..!
Der Landwirt sitzt ein paar Stunden beim PC und anschliesend hat er den bestandenen Sicherheitskurs in der Tasche.
Wer im Wald gearbeitet hat weis das sehr viele unerwartete Gefahren drohen.
Schon allein ein in den Ästen hängengebliebener Lärchenast kann beim Herunterfallen zur tödlichen Falle werden.
@ pasta madre hab ih was überlesen, oder gehts hier um Arbeitssicherheit im allgemeinen? Warum also Ihr Kommentar “Der Landwirt… usw.”??