Umbenennung ist Teil der neuen Markenstrategie – Weitere Expansion geplant

Aus Loacker Stores werden Loacker Cafés

Donnerstag, 26. September 2019 | 21:40 Uhr

Bozen – Kaffee, Herzwaffeln, Eis, Schokolade, Patisserie sowie die gesamte Produktwelt von Loacker: Das sind die Zutaten, die den Erfolg der Loacker Stores weltweit ausmachen. Um die Kaffeehaus-Komponente aufzuwerten, werden die Loacker Stores fortan in Loacker Cafés umbenannt. Die Umbenennung ist Teil der neuen Markenstrategie, die in den nächsten Jahren schrittweise umgesetzt wird. Auch seien weitere Neueröffnungen geplant, so Ulrich Hofer, Geschäftsführer der Loacker Cafés.

Eine Million verkaufte Loacker-Produkte, 1,5 Millionen Tassen Kaffee und zehn Millionen Euro Umsatz im Jahr: Das sind nur einige Zahlen, die die Bedeutung der Loacker Cafés ausdrücken. Im Laufe der Jahre und aufgrund wechselnder Marktdynamiken, wurden auch die Standorte immer wieder angepasst. „Stets unverändert blieb das übergeordnete Ziel, Kunden ein vollwertiges Markenerlebnis zu bieten“, erklärt Hofer. Aktuell gibt es zwei Loacker Cafés in Bozen sowie je eines am Brenner, in Trient, Verona, Innsbruck, Heinfels und Dubai.

„Wollen Missverständnisse vermeiden“

Der neue Name (Loacker Cafés), der den bisherigen (Loacker Stores) ablöst, stellt eine weitere Schärfung des Profils dar: „Wir haben immer wieder festgestellt, dass die Gäste mit Loacker Store nur das Retail-Geschäft, also den Bereich, in dem wir die über 200 Loacker Waffel-und Schokoladen Spezialitäten verkaufen, verbinden. Gleichzeitig waren viele überrascht, als sie erfuhren, dass wir auch das Café selbst betreiben, inklusive einer Vielzahl von Produkten, die es nur dort gibt, wie etwa Loacker-Kaffee, Loacker-Eis oder Loacker-Konditoreiwaren“, so Hofer. „Mit der Umbenennung in Loacker Cafés wollen wir mehr Klarheit in unsere Kommunikation bringen und derlei Missverständnisse aus der Welt schaffen. Wenn von Loacker Cafés die Rede ist, dann ist damit eine Kombination aus Café und Markengeschäft gemeint. Diese Botschaft dürfte künftig von unseren Kunden sicherlich besser verstanden werden.“ Die Umfirmierung trägt die Handschrift Hofers, der vor rund einem Jahr die Geschäftsführung übernommen hatte.

Wachstum in Italien und im arabischen Raum

Der Erfolg der einzelnen Standorte ermutigt die Firma Loacker mit Sitz in Unterinn ihre Expansion voranzutreiben. „Wir haben gesehen, dass unser Angebot vom Markt gut angenommen wird. Die Voraussetzungen für ein weiteres Wachstum sind mehr als gegeben. Darum planen wir in den nächsten Jahren eine Reihe von Neueröffnungen. Wir sind laufend auf der Suche nach passenden Locations zum richtigen Preis und der richtigen Frequenz. Das ist nicht immer ganz einfach, dennoch verfolgen wir das Ziel binnen der nächsten 5 Jahre in den wichtigsten Ballungsräumen in Italien präsent zu sein“, so Hofer. Neben dem Schwerpunktmarkt Italien fasse man weitere Eröffnungen in den stärksten Absatzmärkten von Loacker ins Auge. Die Top 10 Exportmärkte 2018 waren Saudi Arabien, Australien, Israel, USA, China, Deutschland, Vereinigte Arabischen Emirate, Kuwait, Südkorea und Ägypten. „In einigen dieser Märkte ist die Marke Loacker seit mehreren Jahrzehnten führend. Die Markenbekanntheit zum zum Teil ähnlich hoch wie in Italien.“

Von: bba

Bezirk: Bozen