Von: luk
Bozen – Eine enge Zusammenarbeit in agrarrechtlichen Fragen haben kürzlich der Südtiroler Bauernbund und das rechtswissenschaftliche Institut der Universität Verona vereinbart. Im Mittelpunkt der Vereinbarung stehen unter anderem Forschungsprojekte und -stipendien, Weiterbildungsveranstaltungen und wissenschaftliche Veröffentlichungen.
Mit der Freien Universität Bozen pflegt der Südtiroler Bauernbund schon seit Längerem eine enge Zusammenarbeit. So wird alljährlich der Bauernbund-Preis für Studierende ausgeschrieben. Weiters werden Themen für Bachelor- und Masterarbeiten bereitgestellt sowie die Studierenden bei ihrer Forschungsarbeit unterstützt. Auch in der Weiterbildung gibt es eine enge Zusammenarbeit.
Nun hat der Südtiroler Bauernbund eine neue Vereinbarung mit dem Institut für Rechtswissenschaften der Universität Verona abgeschlossen. Bereits in den letzten drei Jahren hat es eine Zusammenarbeit mit diesem Institut gegeben. Ein Schwerpunkt der neuen Vereinbarung ist die Forschung im Bereich des vergleichenden, öffentlichen, europäischen Agrarrechtes. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Eigentum und der landwirtschaftlichen Tätigkeit in Südtirol.
Mit der Vereinbarung unterstützt der Südtiroler Bauernbund angewandte Forschung und Forschungsstipendien. Zudem können Veröffentlichungen zu relevanten rechtlichen Themen gefördert werden. Auch die Teilnahme an Workshops, Seminaren und Tagungen sowie die Organisation derselben ist in der Vereinbarung vorgesehen.
Betreut wird die Forschungstätigkeit von Professor Matteo Nicolini von der Universität Verona und von Lorenz Mair, dem Leiter der Rechtsabteilung im Südtiroler Bauernbund. Zusammen mit Werner Wallnöfer bilden sie auch den wissenschaftlichen Beirat.
Erfreut über die Vereinbarung ist Bauernbund-Landesobmann Leo Tiefenthaler. „Mit der Universität Verona haben wir nun einen starken Partner bei rechtlichen Fragen an unserer Seite. Damit können wir für die heimische Landwirtschaft relevante wissenschaftliche Fachgebiete noch mehr vertiefen.”