Von: APA/dpa
Ballern, Dinge einsammeln und zwischendurch mal einen Witz reißen: Das hat “Borderlands” erfolgreich gemacht. Die Formel bleibt auch beim vierten Teil der Looter-Shooter-Reihe bestehen; doch in “Borderlands 4” kommen nun einige Änderungen hinzu.
Allem voran: “Borderlands” ist jetzt ein Open-World-Spiel. Und zwar auf einem neuen Planeten. In verschiedenen Gegenden können sich die Spielenden nach einer kurzen Einführung mehr oder weniger frei bewegen und eine große Zahl an Aufgaben erledigen, die ihnen Erfahrung und insbesondere auch Belohnungen bringen.
Ballern für neue Waffen
Die Aufgabe ist in der Regel: ballern. Und die Belohnungen sind: neue Waffen. Wenn man dem Marketing glauben möchte, soll man in “Borderlands 4” insgesamt 30 Milliarden verschiedene Waffen finden können. Und tatsächlich ist das Spiel dann am besten, wenn man eine neue, stärkere Waffe findet, sie zum ersten Mal ausprobiert – und die dann auch genau zum eigenen Spielstil passt.
Ebenfalls neu sind diverse Möglichkeiten der Fortbewegung: Es gibt jetzt etwa einen Enterhaken, an dem eine oder einer der vier zur Auswahl stehenden Heldinnen und Helden schwingen kann. Und der neue Doppelsprung und das Gleiten durch die Luft bringen ein Freiheitsgefühl, das der offenen Welt angemessen ist.
Kampf der Diktatur
Inhaltlich geht es um den Diktator Timekeeper, der den Planeten Kairos unterdrückt. Und es geht um die Rebellion, die der Hauptcharakter gegen Timekeeper anführt. Der Ton dabei ist wie gewohnt lustig und unterhaltsam, allerdings sind die Witze und Charaktere weniger penetrant als noch im Vorgänger “Borderlands 3”.
Probleme gibt es offenbar bei der technischen Umsetzung. Auf der Plattform Steam berichten viele Spielende über schlechte Performance und Abstürze. Auch im Test ist uns das Game mehrfach abgeschmiert – trotz aktueller Technik im Test-PC.
Technische Probleme
Der Chef des “Borderlands”-Entwicklers Gearbox hat unzufriedenen Spielenden auf X nahegelegt, eine Rückerstattung zu beantragen. Viele Stores bieten diese Möglichkeit innerhalb von 14 Tagen nach Kauf eines Download-Spiels an, wenn das Game noch nicht oder erst wenig gespielt wurde.
Wer “Borderlands 4” trotzdem spielen möchte, sollte sich online nach den besten Einstellungen für das eigene Set-up umsehen und sich darauf einstellen, erst einmal herumprobieren zu müssen, was funktioniert. Auf Konsolen können dem Youtube-Kanal “Digital Foundry” zufolge stündliche Neustarts des Spiels Framerate-Einbrüche verhindern.
“Borderlands 4” ist für PC, Xbox Series X/S, und Playstation 5 erschienen, hat keine Jugendfreigabe (USK ab 18 Jahren) und kostet 70 Euro für PC beziehungsweise 80 Euro für Konsolen.
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