Von: mk
Bozen – Das staatliche Statistikinstitut ISTAT hat die Daten zur Inflation im Mai in den einzelnen Regionen, in deren Hauptstädten und in Städten mit mehr als 150.000 Einwohnern bekanntgegeben. Die nationale Verbraucherunion, die daraus jährlich die Hitliste der teuersten Gebiete erstellt, bestätigt den Trend der letzten Jahren, wie Alto Adige online berichtet: Bozen bleibt in Italien an der Spitze.
Die Inflation, die in Südtirols Landeshauptstadt 1,5 Prozent beträgt, ist im Vergleich zu anderen Städten mit mehr 150.000 Einwohnern zwar nicht am höchsten, denn Bari hält mit 1,6 Prozent den Rekord. Allerdings verzeichnet Bozen die stärkste Zunahme bei den Lebenshaltungskosten.
Auf eine typische Familie kommen demnach jährlich zusätzliche Ausgaben in der Höhe von 499 Euro zu. Auf dem zweiten Platz liegt Modena mit einer Inflationsrate von 1,5 Prozent und Verteuerung von 421 Euro pro Jahr, während Brescia mit Mehrkosten von 382 Euro und einer Inflationsrate von 1,3 Prozent.
Am geringsten fällt die Teuerung in Florenz aus, wo die Inflation im Mai nur 0,1 Prozent ausmachte und mit Mehrkosten von gerade mal 27 Euro gerechnet werden muss. Perugia mit einer Inflationsrate von 0,2 Prozent und Mehrkosten von 45 Euro liegt an zweiter Stelle. Auf den dritten Platz landet Ancon (0,3 Prozent und 65 Euro).
Blickt man auf die Regionen liegt das Trentino-Südtirol ebenfalls an vorderster Front, was Teuerungen anbelangt. Während die Inflation 1,3 Prozent ausmacht, kommen auf eine typische Familie im Durchschnitt im Jahr Mehrkosten von 368 Euro zu.
Ligurien befindet sich auf dem zweiten Platz. Die Inflation liegt dort bei 1,6 Prozent, was zu Mehrkosten von 354 Euro führt. In Emilia Romagna auf dem dritten Platz kommen auf eine typische Familie bei einer Inflationsrate von einem Prozent Zusatzausgaben von immerhin noch 272 Euro zu.
Am niedrigsten fällt die Teuerung in Umbrien aus. Die Inflation liegt dort bei 0,4 Prozent mit Zusatzkosten in der Höhe von 87 Euro.