Bozen – Mit 1,6 Prozent liegt die Inflation in Bozen italienweit am höchsten. Damit bleibt die Landeshauptstadt ein teures Pflaster.
Laut Daten des nationalen Statistikinstituts ISTAT musste eine vierköpfige Familie in Bozen im Jahr 2017 mit Mehrausgaben von 469 Euro im Vergleich zum Durschnitt rechnen. 116 Euro seien allein für Lebensmittel draufgegangen, erklärt der Präsident der Nationalen Verbraucherunion, Massimiliano Dona.
In Bozen liegt die Inflation bei 1,6 Prozent. Durchschnittlich muss eine vierköpfige Familien in der Südtiroler Landeshauptstadt mit zusätzlichen Spesen von 895 pro Jahr rechnen, während der Durchschnitt in Italien bei 347 Euro liegt.
Die zweithöchste Inflationsrate hat Venedig mit 1,3 Prozent. Die Mehrkosten liegen bei 608 Euro. In Genua, wo ebenfalls eine Inflationsrate von 1,3 Prozent herrscht, muss eine vierköpfige Familie mit Mehrausgaben von 582 Euro rechnen.
Die teuerste Region in Italien bleibt nach wie vor das Trentino-Südtirol mit einer Inflationsrate von 1,2 Prozent. In unserer Region hat eine Familie jährliche Mehrkosten in der Höhe von 649 Euro.
Von: mk
