Von: bba
Bozen – Föderalismusexperten von Eurac Research organisieren eine Diskussionsveranstaltung zum Thema “Brexit und Demokratie”.
Das britische Parlament hat das letzte Abkommen zum Austritt aus der EU Ende März erneut abgelehnt. Der Austrittstermin ist nun auf den 31. Oktober 2019 verschoben worden, sofern es nicht doch noch zu einem neuen Abkommen vor den Europawahlen kommt.
Vom Tag des Referendums bis zum tatsächlichen Austritt werden somit mehr als drei Jahre vergangen sein. In der Zwischenzeit steigt der Unmut der britischen Bürger, die sich in einem Klima der Unsicherheit wiederfinden.
Auch unter den Befürwortern des Brexits wächst die Unzufriedenheit über die Art und Weise, wie die Politiker mit den Verhandlungen umgehen. War das Referendum das geeignete Instrument, um eine so komplexe Angelegenheit anzugehen? Welche Risiken birgt die direkte Demokratie? Darüber diskutieren Experten in einer Diskussionsveranstaltung am 20. Mai, organisiert von den Föderalismusforschern von Eurac Research.
Die Veranstaltung findet in italienischer Sprache statt.